Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

Auch heute gibt es nur einen kurzen Bericht über die fußballerische Situation der Eintracht: Felix Magath ist überzeugt, dass in Bremen die schlechte Auswärtsserie der Mannschaft reisst.

Auch heute gibt es nur einen kurzen Bericht über die fußballerische Situation der Eintracht: Felix Magath ist überzeugt, dass in Bremen die schlechte Auswärtsserie der Mannschaft reisst. Mit Konterfußball (wie auch sonst?) will er wenigstens einen Punkt aus dem Weserstadion entführen. Möglicherweise wird dabei auch Marco Gebhardt helfen können. Nachdem er seine Verletzung mittlerweile auskuriert hat, wird er mindestens mal im Kader stehen und vielleicht auch auflaufen.
Um ein bisschen Zeit für den kreativen Abschluss dieses Eintrags zu sparen, habe ich die Neuigkeiten über den Umzug der Fußball AG einfach von der offiziellen Eintracht-Homepage kopiert: Vom Riederwald ins Westend: Die Eintracht Frankfurt Fußball AG zieht um und bezieht von der zweiten Oktoberwoche an ein neues Quartier in der Frankfurter City. “Grüneburgweg 58 - 62 in 60322 Frankfurt”, so lautet künftig die neue Anschrift der Lizenzspieler im Westend. Dort bezieht der Klub im 3. Stock als Untermieter die rund 600 Quadratmeter großen bisherigen Büros der amerikanischen Unternehmensberatungsgesellschaft AMS-Systems Management. In den modernen Büros im Westend wird künftig die Führungsspitze des Fußball-Bundesligisten mit dem Vorstand der AG sitzen, außerdem die Lizenzspieler-Abteilung, die Marketing- und die Service-Abteilung sowie die Pressestelle. Die Buchhaltung, die Administration und die Abteilung Einkauf ziehen ebenfalls mit um. “Unsere neuen Räume sind optimal und bieten ausreichend Platz für alle Mitarbeiter. Am Riederwald sind uns die Schreibtische ausgegangen”, freut sich Steven Jedlicki, Vorstandsvorsitzender der AG, auf den Umzug. Die Eintracht wird mit ihrem neuen Domizil endlich in der Innenstadt präsent sein, Jedlicki will in der Nähe auch einen weiteren Fan-Shop mit Kartenvorverkauf einrichten. Ebenso froh ist Eintracht-Trainer Felix Magath: “Endlich habe ich ein eigenes Büro. In den letzten Wochen und Monaten hat die Eintracht wirklich unheimlich viel für die neuen Strukturen und für die von mir geforderte Professionalität getan”. Das Stadion am Riederwald wird aber auch weiterhin noch von der Eintracht genutzt. Die Geschäftsstelle des Gesamtvereins “Eintracht Frankfurt e.V.” bleibt weiter am Riederwald, ebenso die Amateur- und Nachwuchsabteilung. So, jetzt also der versprochene kreative Teil. Er kann allerdings nur von einigen Insidern, z.B. Chris, hundertprozentig verstanden werden. Aber ich muss es einfach trotzdem schreiben: Der hier schon oft erwähnte Werner-Lorant-Verschnitt aus dem Ostblock hat sich “in beiderseitigem Einvernehmen” von der hier ebenfalls schon oft behandelten pyramidalen Ernährungsfetischistin getrennt! Über die genauen Gründe wurde nichts bekannt. Also darf spekuliert werden: Hat sie seinen heißgeliebten Fön zerstört oder gar ein Dach auf sein Lada-Cabrio gebaut? Wollte sie lieber in die Benelux-Länder reisen als in seine ehemals kommunistische Heimat? Hat sie bei ihrer Lieblingsbeschäftigung (lernen, lernen, lernen) etwa einen Anderen kennengelernt? So ein Candlelight-Learning kann schon sehr romantisch sein…Vielleicht lag es aber auch an ihm!? Eine unbedachte Äußerung und alles kann vorbei sein: “Du solltest mal wieder eine Diät machen!” oder “Sprich doch nicht immer so undeutlich!” wären hierfür sehr gut geeignet. All das ist möglich, ich vermute aber etwas anderes. Wahrscheinlich hat er es bei einer Wodka-Session etwas übertrieben und eine Flasche verschüttet. Dabei wird eines ihrer freiwilligen Referate gelitten haben, die sie so gerne vorbereitet um ihre 15 Punkte zu festigen. Bei so hochprozentigen Lösungsmitteln versagen halt selbst Permanentstifte…JA GENAU, das ist es! Ihre Reaktion kann ich mir auch gut vorstellen. Erst ein todernster Blick, dann plötzlich erhellt sich ihr Gesichtsausdruck: “Tschüs (sprich: tschieees), mein Dickerchen!”
Das war wieder mal ein echtes Pointen-Feuerwerk! Aber ganz so lustig ist die ganze Sache natürlich auch nicht. Selbstverständlich hätte ich ihr diese Entwicklung nie gewünscht. Ich weiß, wie beschissen man sich so alleine fühlt. Ich habe zwar noch keine Trennung hinter mir, aber das Gegenteil dessen würde mir für den Anfang schon mal mehr als genügen…Schluss jetzt mit diesen Sentimentalitäten. Das war jetzt schon das zweite Mal in dieser Woche, dass ich hier so etwas erwähne (das erste Mal nach dem 1860-Spiel). Aber einige Äußerungen, die gewisse Leute zu diesem Thema von sich geben, sorgen halt auch nicht gerade dafür, dass ich aus meinem mentalen Dauertief herauskomme…*seufz* Aber keine Angst, noch bin ich nicht suizidgefährdet! Schließlich muss ich ja hier meine journalistische Karriere fortsetzen!

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