Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

Die Serie hat gehalten!

Die Serie hat gehalten! Auch gegen den unter Andreas Brehme noch ungeschlagenen 1. FC Kaiserslautern konnte die Eintracht einen hochverdienten 3:1-Sieg einfahren. Von Beginn an machte die Eintracht Druck und hatte gleich 2 gute Chancen durch einen Kopfball und einen Schlenzer von Jan-Aage Fjörtoft. Torhüter Georg Koch konnte jedoch wie bei einem tollen Freistoß von Thomas Sobotzik glänzend reagieren. Danach kamen die Lauterer besser ins Spiel, ohne sich klare Chancen zu erarbeiten. Die Eintracht blieb die gefährlichere Mannschaft. Für Aufregung sorgten ein zu Unrecht nicht anerkanntes Tor von Horst Heldt, der mit Sicherheit nicht im Abseits stand. Wenn überhaupt, dann war Marco Gebhardt einen Schritt zu weit gelaufen, aber er griff gar nicht ins Spiel ein. Es handelte sich also um eine klassische passive Abseitsstellung. Dann wurde Jan-Aage Fjörtoft wegen einer angeblichen Schwalbe mit Gelb verwarnt. Auch das war eine Fehlentscheidung. Es war zwar nicht, wie ich zunächst geglaubt hatte, ein klarer Elfmeter. Aber es war auch keine Schwalbe. Unser Norweger war einfach nur gestolpert, mit viel bösem Willen kann man noch sagen, er hätte eingefädelt - aber mehr war’s auch nicht! A propos Schwalben: Die Lauterer waren heute äußerst flugbereit! Vor allem Jörgen Pettersson, dieser Milchtrinker (wahrscheinlich auch noch warm!?), hatte nicht gerade einen sicheren Stand… Nichtsdestotrotz kam die Eintracht noch vor der Pause zur verdienten Führung. Nach einer Flanke des starken Marco Gebhardt, der bei seinem Comeback leider zur Pause in der Kabine bleiben musste, köpfte Thomas Reichenberger locker ein. Kurz nach der Halbzeit sorgte Thomas Sobotzik für die Vorentscheidung: Horst Heldt hatte zu ihm gepasst, anscheinend mit dem Gedanken an einen Doppelpass. Doch Sobotzik schoss selbst und damit schien Georg Koch nicht gerechnet zu haben. Denn bei diesem nicht sehr scharfen Schuss sah der Torwart ziemlich alt aus. Der Eintracht war’s egal: Sie führte mit 2:0! Jetzt lief nach vorne nicht mehr viel, aber dank der sehr guten Zweikampfbilanz konnte die Eintracht ihre Führung behaupten. Nur einmal wurde es kritisch, als ein Spieler frei aufs Tor lief und durch “leichtes Schieben” behindert wurde. Aber das nennt man wohl Cleverness… Dann hatte Jan-Aage Fjörtoft noch seinen großen Auftritt. Nach einem Traumpass von Heldt setzte er seine ganze Körpermasse ein und schob seinen Gegenspieler fair zur Seite. Aber anstatt draufzuhauen machte er einen sensationellen Lupfer ins lange Eck! So viel Technik hätte ich ihm gar nicht zugetraut! Aber gegen Lautern scheint er immer Traumtore zu schießen! Der Ball war so filigran getreten, dass er auf dem “Genion Karachometer” wahrscheinlich mit Minusgeschwindigkeit angezeigt worden wäre…Nach einer Ecke kamen die Lauterer durch Tomasz Klos noch zum 1:3. Die Eintracht wurde kurzzeitig etwas nervös, aber dank Dirk Heinen und deren eigener Unfähigkeit blieb es bei diesem Ergebnis. Wie immer bleibt jetzt nur noch die Hoffnung auf den ersten Auswärtssieg. Ihr Bayern, zieht euch warm an - denn WIR ziehen EUCH die Lederhosen aus!!! Oder auch nicht…

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