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Heute hat sich Felix Magath in einem Interview zu Wort gemeldet.

Heute hat sich Felix Magath in einem Interview zu Wort gemeldet. Er sagte, dass er zwar die Kritik verstehen könnte, aber nicht, dass sie schon nach der Niederlage gegen Hertha BSC aufgekommen sei. Desweiteren erklärte er die defensiven Aufstellungen der letzten Spiele. Demnach hat die Eintracht Probleme auf der linken Abwehrseite, die nur mit Gerster, Weber und Bulut besetzt sei. Gegen Stuttgart habe Branco dort aushelfen müssen, obwohl er nach Angaben des Trainers eine Pause benötigt hätte. Gegen Haching stand zudem Sven Schmitt im Tor (Magath: “Ein Torhüter, der nicht fit ist, was ich ja im Training unschwer erkennen kann.”) Daher habe er verstärkt auf die Abwehr gesetzt. Dann ging er auf die jungen Spieler ein. Er müsse die Spieler ins kalte Wasser werfen, um zu sehen, wie sie sich im Spiel verhalten. Einige (Preuß, Maljkovic) hätten dabei gute Ansätze gezeigt. Einige andere bräuchten allerdings noch Zeit. Er kündigte gleichzeitig auch das Ende der Experimente an, weil im Abstiegskampf Erfahrung gefragt sei. Den Rest des Gesprächs schenke ich mir jetzt, weil das zu weit führen würde. Im Grunde ist das Interview sehr gut, weil er endlich mal Stellung nimmt und seine Meinung sagt. Für mich hört sich das alles sehr gut an. Aber vielleicht hätte er schon mal früher seine Position verteidigen sollen. Dann wäre vielleicht einiges an Vorwürfen gar nicht erst aufgekommen…Nur ein Satz macht mich stutzig. Auf die Frage “Kann es sein, dass ihre Art der Menschenführung nur in der Krise funktioniert?” antwortete er: “Meine Art kann immer funktionieren. Im Misserfolg sind die Spieler klein und aufnahmebereit. Da kommt man an sie ran. Im Erfolg ist die Arbeit viel schwieriger. Da sind die Spieler groß, da wächst die Gefahr der Selbstüberschätzung. Dann ist es schwer, da bin ich dann vielleicht nicht der Richtige. Spieler, die sich selbst überschätzten, kommen mit mir nicht zurecht. Das kann sein.” Da bestätigt er doch eigentlich nur sein Image als reiner Feuerwehrmann! Aber er soll doch langfristig Erfolg bei der Eintracht haben…

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