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Während Klaus Toppmöller der Eintracht vorwarf das Scheitern der Verhandlungen falsch dargestellt zu haben (Das ist schon eine Frechheit), scheint Lothar Matthäus wirklich nicht abgeneigt zu sein, den Trainerjob in Frankfurt (besser gesagt den Job als Teamchef) anzunehmen.

Während Klaus Toppmöller der Eintracht vorwarf das Scheitern der Verhandlungen falsch dargestellt zu haben (“Das ist schon eine Frechheit”), scheint Lothar Matthäus wirklich nicht abgeneigt zu sein, den Trainerjob in Frankfurt (besser gesagt den Job als Teamchef) anzunehmen. In einem Kicker-Interview gab er an, dass er es sehr reizvoll fände, die Eintracht aus ihrer derzeitigen Situation nach oben zu führen. Außerdem könne man in Frankfurt im Erfolgsfall sehr viel bewegen. Weiter schreibt das Blatt, dass die Eintracht um einen Teamchef Matthäus einen ähnlichen Trainerstab aufbauen möchte wie Bayer Leverkusen. Dem sollen der A-Jugend- und Übergangs-Co-Trainer Armin Kraaz sowie Eintracht-Urgestein Karl-Heinz Körbel angehören. Nach dem gestrigen Schock kann ich mich mittlerweile ganz gut mit einer solchen Lösung anfreunden - im Gegensatz zu vielen Fans und Fanseiten der Eintracht. Sicherlich bietet Lothar Matthäus ein gewisses Risiko und auch eine große Angriffsfläche. Aber einige Argumente sind schlicht und einfach Quatsch: Man kann ihm heute nicht mehr vorwerfen, dass er vor 20 Jahren Jürgen Grabowski so hart gefoult hat, dass dieser seine Karriere beenden musste. Das war ja sicher nicht so geplant. Und außerdem ist das wohl schon “verjährt”. Seine Antrittsrede bei den MetroStars in New York (“I’m here to playing soccer. I hope we have a littlebit lucky!”) ist sicherlich lustig, aber kein Hinderungsgrund. Einziges Problem wäre für mich die Akzeptanz innerhalb der Mannschaft. Nach der nicht gerade glorreichen EM als sein Muskel “zumachte” wurde er ein wenig zur Witzfigur. Da müsste man dann mal sehen, wie sich das entwickelt. Aber ich sage: No risk, no fun… (Loddar, bitte fehlerfrei nachsprechen! *g*) Verhandlungen werden erst nach dem Spiel gegen Cottbus stattfinden. Vorher muss sich Rolf Dohmen um die Mannschaft kümmern und sich vor allen Dingen eine Abwehrformation überlegen. Torsten Kracht wurde nämlich für ein Spiel gesperrt, obwohl das natürlich ein Witz ist! Auch Alex Schur und Stürmer Yang werden fehlen. Thomas Sobotzik wird auch wahrscheinlich ausfallen, weil er schon gegen Rostock angeschlagen ausgewechselt wurde. Dazu kommen natürlich noch Reichenberger, Ciric und Rasiejewski. Die Personalsituation ist also weiterhin angespannt…

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