Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

Die Eintracht steckt weiterhin mitten im Abstiegskampf!

Die Eintracht steckt weiterhin mitten im Abstiegskampf! Nach der vierten Heimniederlage im fünften Heimspiel nacheinander sieht es langsam wieder ganz düster aus… Die Geschichte vom Spiel gegen Bremen ist schnell erzählt: Werder spielte durchschnittlich, die Eintracht grottenschlecht! Aus den ersten 20 Minuten gibt es nichts zu berichten. Die Eintracht fand kein Mittel gegen die Bremer Abwehr und rannte vergeblich an. Werder hingegen war immer brandgefährlich. Nach 21 Minuten dann die logische Folge: 0:1 durch Ailton! Ausgerechnet mein Lieblings-Lästeropfer markierte die völlig verdiente Bremer Führung. Nach einem langen Pass von Claudio Pizarro versuchte Karel Rada zu klären - und machte alles nur noch schlimmer: Er verlängerte den Ball in den Lauf des Brasilianers. Ich brauche es glaube ich nicht zu erwähnen, dass sein Bewacher Uwe Bindewald nicht rechtzeitig schaltete… Und so konnte der “kompakte” Brasilianer ohne Probleme einschieben. Keine fünf Minuten später scheiterte Horst Heldt nach einem tollen Solo an der Latte. Das war eigentlich die einzige herausgespielte Torchance der Eintracht im gesamten Spiel. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich als Trainer schon einmal gewechselt, denn der junge Michael Mutzel war auf der rechten Seite völlig überfordert und brachte nichts zustande. Zur Halbzeit ging er dann auch, ebenso Thomas Sobotzik. Gerd Wimmer und Rolf-Christel Guie-Mien sollten für frischen Wind sorgen, was dem Kongolesen auch in Ansätzen gelang. Aber viel lief nach vorne weiterhin nicht. Marco Gebhardt auf der sonst so starken linken Mittelfeldseite konnte sich nie entscheidend durchsetzen und fiel fast nur durch seine zahlreichen Fehlpässe auf. Dennoch bekam die Eintracht die Chance zum Ausgleich: Nach einem Foul an Guie-Mien gab es in der 52. Minute Elfmeter. Doch Horst Heldt zielte zu genau und traf nur den Pfosten… Ein 1:1 wäre vielleicht noch einmal ein Signal für die Mannschaft gewesen, anzugreifen, aber so verlor ich jeden Glauben an einen Punktgewinn. Nach 70 Minuten gab es einen für mich unverständlichen Wechsel. Horst Heldt wurde durch Jan-Aage Fjörtoft ersetzt. Stürmer rein - ja! Kreative Schaltzentrale raus - ganz klar nein!!! Die Eintracht löste jetzt noch den Libero auf und in der 90. Minute nutzten die Bremer das zum 2:0 durch Pizarro. Weil die Norddeutschen gute Gäste sein wollten legten sie sich im Gegenzug noch selbst einen rein. Frank Baumann lupfte den Ball ins eigene Netz. Tja, nach dieser Niederlage trennen die Eintracht nur noch 3 Punkte von einem Abstiegsplatz. Es wird eng! Ich kann nicht verstehen, wie ein Fan in so einer Situation noch lachen kann und so etwas sagt, wie: “Ist doch nicht so schlimm!” Wenn man die Heimspiele nicht gewinnt, steigt man ab! Und bei unserem Restprogramm sieht es sehr schlecht aus! Wer nach einer Niederlage versucht, mich aufzuheitern, der hat von vornherein schlechte Karten. Und wenn Chris in seinem Polarforscheraufzug dann nur über die Kälte stöhnt, komme ich mir auch verarscht vor. Aber wie sang schon der Polizeichor Frankfurt: “Der eine liebt sein Mädchen und der andre liebt den Sport…” Da ist wohl was dran. Egal jetzt, hoffen wir auf ein Wunder in Dortmund! Chris hat allerdings auch etwas positives geleistet: Er hat das Verschwinden der Eintracht Red Eagles geklärt!!! Unter Aufbietung all seiner Kräfte hat er ein Mitglied der gottgleichen Cheerleader-Truppe der Eintracht ausgequetscht. Ich weiß nicht, wie weit er gehen musste, um die Info zu bekommen - aber er benahm sich bei diesem Thema etwas seltsam, so dass man einiges erahnen kann… Fest steht: Es war kein Bannertausch mit unserer Seite, eher schon ein Bennertausch… Jetzt will ich das Geheimnis aber lüften: Octagon betreibt Professionalisierung an allen Fronten. Und unserem strategischen Partner war das wenig synchrone Gehüpfe der jungen Damen deshalb ein Dorn im Auge, so dass die Auftritte erstmal abgesetzt wurden. Aus Chris’ sicherer Quelle verlautete aber, dass es ab der nächsten Saison zu einem Comeback der Red Eagles kommen wird. Bis dahin soll die Truppe vergrößert und vor allem endlich mit einer guten Choreographie ausgestattet werden. Warten wir’s ab… Fast hätte ich’s vergessen: Die Fans scheinen wohl endlich eingesehen zu haben, dass Christoph Daum nichts für die Eintracht ist. Im Stadion habe ich kein einziges Plakat gesehen, das den Trainer forderte. So habe ich’s gerne…

Zurück