Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

Steven Jedlicki und Rolf Dohmen machten gestern bei einem Gespräch am Runden Tisch mit Journalisten allen Fans wenigstens etwas Mut.

Steven Jedlicki und Rolf Dohmen machten gestern bei einem Gespräch am “Runden Tisch” mit Journalisten allen Fans wenigstens etwas Mut. Im Falle des ja nun nicht mehr ganz unwahrscheinlichen Abstiegs soll der sofortige Wiederaufstieg angestrebt werden. Dazu würde mit Octagons Hilfe der 50 Millionen-Etat nur leicht abgespeckt. Zudem sollen keine Leistungsträger verkauft werden. Nur Spieler, die nicht mehr die Anforderungen erfüllen, sollen abgegeben werden, auch wenn die AG “noch mal Geld in die Hand nehmen muss”. Vor allem aber die jungen Spieler wie Preuß, Mutzel, Guie-Mien oder Branco sollen die Zukunft der Eintracht sein und gehalten werden. Lediglich die Verträge von Heldt, Yang und Salou gelten nicht für die Zweite Liga. Der Kontrakt von Alex Kutschera läuft aus. Der dürfte ja wohl ohnehin nicht verlängert werden, denn die Abwehr muss verjüngt werden - egal in welcher Liga! Der Vorstandsvorsitzende der AG machte deutlich, dass Octagon die Eintracht nicht im Stich lassen würde und vermutlich sogar weitere Gelder in das Team stecken würde/müsste. Octagon habe sich fünf Jahre Zeit gegeben um bei der Eintracht etwas zu erreichen. Ich wage gar nicht daran zu denken, was passiert, wenn wir nach diesen fünf Jahren… Der Vertrag mit Hauptsponsor Viag Interkom läuft im Sommer aus und wird auf deren Wunsch nicht verlängert. Gespräche mit neuen potentiellen Geldgebern seien auf einem guten Weg, aber noch nicht unterschrieben. Alles in allem hört sich das ganz gut an. Aber noch sind wir ja gar nicht abgestiegen! Packen wir’s an! Auf Wunsch unserer angehenden Journalistin schreibe ich noch einen Eintrag zum gestrigen Abend - sozusagen als zweites Geschenk: Als ich etwa eine halbe Stunde später als von ihr geplant bei ihr erschien, wurde ich anscheinend schon erwartet… Kaum hatte ich meinen Fuß auf ihr Grundstück gesetzt sprang mich auch schon das Geburtstagskind an. Tja, so sind sie, meine Fans: Sobald sie mich sehen, geraten sie völlig aus der Fassung. *g* Nachdem ich trotz allem unbeschadet die Haustür passiert hatte, sah ich auch den Grund für ihre Ungeduld: Viele Gäste waren noch nicht da… Das änderte sich aber bald. Selbstverständlich waren alle da, die hier in Daily Flip von mir gelegentlich erwähnt werden: Die FC-Anhängerin (kam erst später), die Stardirigentin, Sherlock Smith und auch die Dame, für die ich nächste Woche, wenn ich mit diesen allen im Urlaub bin, unbedingt noch einen passenden Namen finden muss (probiere ich auch bei Sherlock). Dazu kamen noch ein paar mir unbekannte Gäste, u.a. war ein Mathematiker darunter, der einigen Anwesenden ein paar harte Nüsse zu knacken gab. Für mich war das leider zu hoch. Aber Hauptsache, ich kann die Bundesligatabelle fehlerfrei berechnen. Nicht zu vergessen natürlich: Ein ehemaliger Sportskamerad von mir, der mittlerweile mehr mit unserer Journalistin zu tun hat… und ihre Schwester! Sie hatte mir eine ziemlich harte Novemberwoche beschert (Spuren finden sich bei genauem Lesen in den Daily Flips vom 16.-22. November 2000, übrigens die Zeit des Sieges bei Bayern München. Gutes Omen für Samstag?) und irgendwie wirkt diese ganze Sache immer noch nach… Wie auch immer, sie war gestern irgendwie nicht zu übersehen - und nicht nur, weil sie mir erst gegenüber saß und später dann neben mir… Jetzt erst mal genug davon: Kommen wir zum Buffet! Zuerst stand ein Kampf mit der Pizza an, die zwar gut schmeckte. Aber statt einem Messer hätte man fast schon eine Axt gebrauchen können. Besondere Aufmerksamkeit erregte auch noch ein “griechisch-römisch-altägyptischer” Salat. Und natürlich das berühmte Tiramisu! Ein Gedicht… *g* Die Zeit bis Mitternacht verlief in normalem, also für Daily Flip ungeeignetem, Rahmen. Erwähnenswert ist nur, dass mir plötzlich eine gewisse Ähnlichkeit zwischen der Stardirigentin und unserem Jungstar Michael Mutzel auffiel! Könnten fast Geschwister sein… Kurz vor Mitternacht packte die FC-Anhängerin, die mir zuvor schon vom Halbzeitstand bei Bayern-ManU berichtet hatte, ihr Akkordeon aus. Ich “durfte” mit der Journalisten-Schwester ein Keyboard organisieren: Alleine im Dachgeschoss - vor Monaten noch undenkbar… Tja, dann ging der Gesang los. Bei “Happy Birthday” konnte ich ja noch mithalten. Aber dann… Ich war (fast) der einzige, der bei diesen Liedern passen musste. Peinlich, peinlich! Aber sorry, meine “Religion” ist mehr oder weniger die Eintracht. Wenn “Im Herzen von Europa” oder “Eintracht, deine Fans…” angestimmt worden wäre, hätte ich sicher nicht so alt ausgesehen. Dann gab’s Geschenke für unsere kleine (musste sein) Journalistin: Elche, Rosen, Gutscheine, Haarbürsten… Nach einigen organisatorischen Fragen zu meinem Urlaub, machten sich dann auch alle auf den Heimweg. Der nächste Daily Flip in diesem Stil wird nächste Woche mein Urlaubsrückblick sein! Chris wird sich nächste Woche wohl hauptsächlich aufs sportliche konzentrieren.

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