Während meine Lieblingszeitschrift die weiter ausbleibende Unterschrift Ervin Skelas gestern prompt als Pokerspiel um einen besseren Vertrag eingestuft hatte, kommt die FR zu einem völlig anderen Schluss.

Während meine “Lieblingszeitschrift” die weiter ausbleibende Unterschrift Ervin Skelas gestern prompt als Pokerspiel um einen besseren Vertrag eingestuft hatte, kommt die FR zu einem völlig anderen Schluss. Demnach ist der Spieler durchaus gewillt zu unterschreiben! Das einzige Problem ist noch, dass die Vereine Waldhof Mannheim und Chemnitzer FC sich noch nicht einig sind, wie die festgeschriebene Ablösesumme untereinander aufgeteilt wird. Der Albaner war während der abgelaufenen Saison von Chemnitz nach Mannheim gewechselt. Offenbar gibt es jetzt noch Unklarheiten über die Transferrechte. Aber natürlich pokert der Spieler… Das Image der Eintracht und ihrer Spieler muss ja auf dem Abzockerniveau und damit auf einem sehr schlechten Stand gehalten werden! Nicht, dass das Sommerloch allzu groß wird… Aber selbst die Eintracht schreibt auf ihrer Homepage nicht allzu interessante Dinge - bis heute: Mit Werner Friese wurde ein Torwarttrainer verpflichtet. Der 55jährige war schon einmal bei der Eintracht tätig (92/93) und ging dann mit Dragoslav Stepanovic nach Leverkusen. Dort arbeitete er dann auch bis vor kurzem. In seiner Zeit bei Bayer trainierte er u.a. auch Dirk Heinen. Das sollte doch eigentlich ein Grund für ihn sein, bei der Eintracht zu bleiben. Übermorgen muss er sich ja bekanntlich entscheiden. Friese unterschrieb jedenfalls einen Einjahresvertrag und will hier “mithelfen, dass die Eintracht wieder aufsteigt”.
So, jetzt höre ich für heute auf zu schreiben. Dass ich das kann, weiß ich ja. Jetzt muss ich nur noch auf die Schnelle lernen zu reden… Dann ist es wichtig, dass ich nicht nur die vielen Trainer der Eintracht im Kopf habe, sondern vor allem auch die “paar” Reichskanzler der Weimarer Republik. Ich weiß allerdings nicht, wer im Schnitt mehr pro Jahr verschlissen hat… Wenn ich dann noch weiß, was alles passiert ist, bevor die Eintracht 1992 fast (und hochverdient) erster gesamtdeutscher Meister nach der Wiedervereinigung geworde wäre, kann eigentlich nichts schiefgehen. Wer nicht weiß, wovon ich hier rede, sollte mal unseren Terminkalender ansehen. Da gibt es morgen und übermorgen zwei richtig heiße Termine für Chris und mich (für jeden einen - so schlecht sind wir nun auch nicht…)
Jetzt muss ich doch noch etwas schreiben: Michael Wenczel ist der erste definitiv sichere Neuzugang der Eintracht! Der 23jährige Ungar kommt vom Regionalligisten VfR Mannheim. Er spielt im Mittelfeld und ist mit 1,91m und 87kg ein robuster und Kopfballstarker Spieler. Er soll mit seinem linken Fuß recht gut flanken können, was für einen Mittelfeldspieler eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Momentan betreibt er ein Fernstudium und wird im Winter einen Abschluss als Diplom-Sportmanager machen. Solche Leute können wir hier immer gebrauchen… *g*