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So wird das nix mit dem Wiederaufstieg!!!

So wird das nix mit dem Wiederaufstieg!!! Wieder hat die Eintracht ein Heimspiel in den Sand gesetzt, wieder wurde die Leistung den Ansprüchen nicht im Geringsten gerecht. Gegen Alemannia Aachen reichte es nur zu einem 2:2-Unentschieden.
Martin Andermatt hatte eine Umstellung gegenüber dem Sieg in Berlin vorgenommen: Albert Streit ersetzte Ervin Skela. Er wird seine Gründe gehabt haben, aber im Nachhinein muss man sagen, dass es ein Fehler war. Doch der Reihe nach. Die Eintracht begann engagiert, man merkte ihr an, dass sie es besser machen wollte als zuletzt gegen Fürth. Oftmals wurde Pressing gespielt, was jedoch letztlich ohne Erfolg blieb. Die Aachener wussten sich stets geschickt zu befreien und hatten in der ersten Halbzeit sogar die größere Zahl an Chancen. Es waren zwar keine Hundertprozentigen dabei, aber die Eintracht hatte eben auch keine… Die beste Gelegenheit vergab Streit nach einer schönen Kombination. Das Aufbauspiel der Eintracht war wieder äußerst einfallslos. Häufigstes Mittel waren lange Pässe, die selten einen Abnehmer fanden. Mit diesem Stil gewinnt man leider keinen Blumentopf… Und so kam es, wie es kommen musste: In der 28. Minute erzielte Caillas mit einem Distanzschuss das 1:0. Ich will keine neue Torwartdiskussion vom Zaun brechen - aber aus meiner Position war der Ball nicht unhaltbar. Allerdings stand ich natürlich auf der entgegengesetzten Seite. In die Pause wurde die Mannschaft mit einem Pfeifkonzert verabschiedet.
Zur zweiten Hälfte brachte der Coach Ervin Skela für Giuseppe Gemiti. Doch zunächst änderte sich an der Spielweise nichts. Mir war nicht klar, wie die Eintracht hier noch zum Ausgleich kommen sollte - als eben dieser fiel! Mit einer schönen Einzelleistung setzte sich der eingewechselte Albaner Skela durch und traf zum 1:1. 66 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. Plötzlich lief es und nur 3 Minuten später war es erneut Skela, der sogar das 2:1 erzielte. Der Ball war abgefälscht und damit unhaltbar für Aachens Keeper Schmidt. Die Eintracht versäumte es in der Folgezeit ihre jetzt aufkommende Überlegenheit zum 3:1 zu nutzen. Vielmehr ließ sie Aachen wieder ins Spiel kommen. 10 Minuten vor dem Ende erzielte Taifour Diane den erneuten Ausgleich. Letztlich muss man sagen, dass es ein verdientes Ergebnis war. Ein Sieg für die Eintracht hätte nach dem Führungstreffer zwar herauskommen müssen. Doch er wäre nicht gerecht gewesen… So steht die Eintracht jetzt auf Rang 5 und hat die Chance verpasst Boden auf die Aufstiegsränge gutzumachen. Das wird noch ein langer Weg! Und wenn sich in den Heimspielen nichts ändert, dann wird die Eintracht noch öfter einen auf den Deckel bekommen! Vielleicht sollte sie es mir gleichtun und selbigen öffnen… ;-)

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