Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

Nachdem ich heute feststellen musste, dass ich an meinem Arbeitsplatz von Offenbachern umgeben bin (das ist natürlich hart...), fällt der Bericht zum gestrigen Spiel etwas kürzer aus als gewohnt: Die Eintracht trat mit einer stark veränderten Anfangsformation an.

Nachdem ich heute feststellen musste, dass ich an meinem Arbeitsplatz von Offenbachern umgeben bin (das ist natürlich hart…), fällt der Bericht zum gestrigen Spiel etwas kürzer aus als gewohnt: Die Eintracht trat mit einer stark veränderten Anfangsformation an. Neben dem gesperrten Wimmer, blieben zunächst auch Guie-Mien, Kryszalowicz, Schur und Branco draußen. Dafür spielten Wenczel, Jones, Ciric und Preuß von Beginn an. Die neue Mannschaft fand eigentlich über das gesamte Spiel nicht zusammen. Der Auftritt im Bremer Stadion Oberneuland wirkte lustlos, ohne Engagement - schwach… Das 1:0 für die Amateure in der 20. Minute durch Mamoum fiel folgerichtig. Schon zuvor hatten die Bremer die Latte getroffen… Die Abwehr wirkte bei diesem und den noch folgenden Gegentoren wie schon gegen Hannover am Wochenende nicht sattelfest. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte gelang Sasa Ciric bei seinem “richtigen” Comeback zwar der Ausgleich. Doch eine Minute nach Wiederanpfiff folgte die kalte Dusche: 2:1 durch Enrico Kern. Derselbe Spieler legte 20 Minuten später sogar das 3:1 nach. Das Spiel schien zu diesem Zeitpunkt entschieden zu sein. Nach dem Anschlusstreffer durch Sasa Ciric in der 72. Minute durfte wieder gehofft werden. Mittlerweile hatte Martin Andermatt reagiert und mit Branco, Kryszalowicz und Guie-Mien drei Stammkräfte eingewechselt. Doch die Bremer hielten die Führung weiterhin. In der dritten Minute der Nachspielzeit erst gelang erneut Sasa Ciric der Ausgleich zum 3:3. Nach der wenig ereignisreichen Verlängerung folgte dann das Elfmeterschießen. Gleich der erste Frankfurter, Kryszalowicz, vergab. Dann trafen Schierenbeck, Ciric, Schulz und Rada ehe Dirk Heinen Kerns Schuss parieren konnte. Dann traf Skela zur erstmaligen Führung der Eintracht. Dirk Heinen verschaffte der Eintracht mit einer weiteren Glanztat gegen seinen Torwartkollegen Pascal Borel einen “Matchball”. Kapitän Uwe Bindewald nahm diesen dankend an und brachte die Eintracht mit seinem Elfmeter ins Achtelfinale. Dort trifft sie am 11. oder 12. Dezember zu Hause auf Hertha BSC Berlin! Das Spiel gegen einen Bundesligisten war aus finanzieller Sicht das beste was passieren konnte. Und vielleicht gelingt ja sogar die Sensation. Dazu müsste man aber deutlich besser spielen als am gestrigen Abend… Das war nämlich gar nix! Nur mit einer Riesenportion Glück und einem glänzend aufgelegten Sasa Ciric war ein Weiterkommen möglich. Das Comeback des Stürmers war neben dem Sieg die einzige positive Nachricht des gestrigen Tages. Er könnte sich zu einer echten Alternative im Angriff entwickeln…

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