Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

Ihr werdet's gemerkt haben: Im Augenblick ist unsere Seite nicht so aktuell wie gewohnt.

Ihr werdet’s gemerkt haben: Im Augenblick ist unsere Seite nicht so aktuell wie gewohnt. Und das neue Design ist auch noch nicht vollständig eingeführt worden. Chris und ich sind leider im Moment total im Stress, so dass dieser Zustand leider noch ein paar Tage anhalten wird. Sorry…
Dafür habe ich jetzt den Spielbericht von gestern und noch ein paar aktuelle News: Das Spiel der Eintracht beim SV Babelsberg wurde von 14 Uhr auf 13.30 Uhr verlegt. Das Stadion in Potsdam hat kein Flutlicht, was diese Maßnahme nötig machte.
Michael Mutzel hat sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen, kann aber voraussichtlich beim Trainingsbeginn im Januar wieder dabei sein.
Andreas Menger ist zum zweiten Mal Vater geworden. Seine Frau brachte heute einen gesunden Sohn zur Welt. Herzlichen Glückwunsch!
Jetzt aber zum Spielbericht: Die Eintracht hat eine große Chance vertan, den Favoriten Hertha BSC Berlin im Pokalachtelfinale auszuschalten. Gegen die personell geschwächt angetretenen Berliner war ein Sieg in greifbarer Nähe. Schon nach drei Minuten hatte Pawel Kryszalowicz die Chance zum 1:0, trat nach einer Wimmer-Flanke aber über den Ball. Kurz darauf traf Marco Gebhardt nur das Außennetz. Mitte der ersten Halbzeit war es dann soweit. Marco Gebhardt hatte sich auf der linken Seite geschickt und äußerst trickreich gegen seinen Gegenspieler durchgesetzt. Seine Flanke flog präzise auf den Kopf von Chen Yang, der dann nach langer Zeit mal wieder ein Tor erzielte. Die Mannschaft von Martin Andermatt stand gut gestaffelt und ließ kaum Torchancen zu. Eigentlich lief alles für die Eintracht, denn schon vor der Pause mussten Marco Rehmer und Ali Daei verletzt ausgetauscht werden. Doch nach der Pause wurden die Herthaner gefährlicher. Gleich die erste Szene brachte große Gefahr: Tretschok zirkelte einen Freistoß an den Pfosten. Doch die Eintracht bekam das Spiel bald wieder in den Griff. Das Spiel wurde jetzt zu einem echten Pokalfight, weil der extrem schwache Schiri Sippel es versäumte mit gelben Karten frühzeitig für Ruhe zu sorgen. Deshalb kam es jetzt zu einigen härteren Aktionen. Bis auf einen “Platzverweis” für Dieter Hoeneß, der auf die Tribüne musste, pfiff der Unparteiische in dieser Phase eigentlich alles gegen die Eintracht. Auch der Ausgleich, 15 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit, war umstritten. Dirk Heinen rannte nach Simunics Treffer sofort zum Schiri-Assi um wild gestikulierend Abseits zu reklamieren. Doch der Treffer zählte… In der Verlängerung war schon nach wenigen Minuten die Entscheidung gefallen. Nach einer schwachen Abwehrleistung erzielte Dardai schon in der 96. Minute das 2:1. Dirk Heinen konnte kurz darauf zwar noch einen Foulelfmeter von Tretschok bravourös parieren. Doch es gab keine Initialzündung mehr - es blieb bei der knappen Niederlage… Vor der enttäuschenden Kulisse von nur 10000 Zuschauern wäre ein Sieg für die Eintracht durchaus verdient gewesen. Ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen. Einsatz, Kampf und teilweise auch das spielerische Moment waren sehr gut. Leider vergab Chen Yang bei einem Konter mit einem Schuss aus 20 m die Chance zum 2:0 (ein Pass auf den freistehenden Kryszalowicz wäre besser gewesen). Sonst wäre die Überraschung vielleicht Realität geworden. Aber nehmen wir das Positive aus diesem Spiel mit in die letzten beiden Punktspiele des Jahres: Mit dieser Leistung ist der Aufstieg wieder vorstellbar. Und vor allen Dingen haben wir wieder eine linke Seite! Marco Gebhardt ist auf dem besten Wege so gut zu werden, wie zu seinen Zeiten als A2-Nationalspieler.

12.12.01 Der Bericht vom Spiel gegen Hertha BSC Berlin folgt morgen.

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