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Der Wiederaufstieg wird zumindestens in dieser Saison ein Traum bleiben.

Der Wiederaufstieg wird zumindestens in dieser Saison ein Traum bleiben. Das steht, und jetzt bin ich mir endgültig sicher, nach dem 1:1 bei Greuther Fürth fest. Mit 7 Punkten Rückstand bleibt die Eintracht auf Rang 6 und wird in den letzten Spielen nur noch um die viel beschworene “Goldene Ananas” spielen.
Das Spiel im Playmobil-Stadion begann heute allerdings ganz gut für die Eintracht - Ciric hatte gleich zu Beginn eine gute Chance. Dann jedoch übernahmen die Gastgeber das Kommando, was sich neben der Feldüberlegenheit auch in vier gelben Karten für Bindewald (er ist im nächsten Spiel wegen seiner fünften Verwarnung gesperrt), Wiedener, Yang und Rasiejewski wiederspiegelte. Das Führungstor in der 20. Minute war demnach auch verdient. Nur wie es fiel war unglücklich für die Eintracht. Nach einem abgeblockten Freistoß klärte Oka Nikolov gegen einen Fürther, der dabei im Strafraum zu Fall kam. Schiedsrichter Weiner entschied auf Elfmeter. Über diese Entscheidung kann man sicherlich diskutieren, weil der Keeper möglicherweise den Ball gespielt hatte. Aber nichtsdestotrotz erzielte Azzouzi souverän die Führung für die Spielvereinigung. Bis zur Pause blieben die Gastgeber überlegen, die Eintracht hatte jetzt völlig den Faden verloren. Nach der Pause wendete sich aber das Blatt. Die Eintracht kam mit mehr Offensivdrang aus der Kabine und hatte Erfolg. In der 58. Minute erinnerte sich der Schiri offenbar an den Elfmeter in Halbzeit 1. Denn nach einer Flanke auf Yang, der per Kopf den Pfosten traf, ging Sasa Ciric zu Boden. Wieder gab es Elfmeter, wieder war er zumindestens zweifelhaft. Der gefoulte Mazedonier trat selbst an und markierte den Ausgleich. Jetzt zog die Eintracht ein regelrechtes Powerplay auf: Yang, Skela, Wimmer - sie alle hätten die Siegtreffer machen können. Doch Pech, eigenes Unvermögen und einmal auch unfairer Einsatz des Gegners verhinderten dies. Denn knapp 10 Minuten vor Schluss war Chen Yang allein auf das Tor der Fürther zugestrebt und konnte nur durch eine Notbremse von Everaldo Batista gestoppt werden. Die zahlenmäßige Überlegenheit nach dem fälligen Platzverweis hielt jedoch nicht lange. Denn kurz darauf musste auch Jens Rasiejewski mit Gelb-Rot frühzeitig vom Platz. Damit fehlen im nächsten Spiel gegen Union Berlin mit ihm und Bindewald zwei Stützen in der Verteidigung. Aber es geht ja sowieso um nichts mehr. Leider…

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