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Die Frankfurter Rundschau stellt in ihrem heutigen Bericht zur Entlassung von Martin Andermatt eine Vermutung auf, die den etwas ungewöhnlichen Zeitpunkt dieser Handlung erklären könnte.

Die Frankfurter Rundschau stellt in ihrem heutigen Bericht zur Entlassung von Martin Andermatt eine Vermutung auf, die den etwas ungewöhnlichen Zeitpunkt dieser Handlung erklären könnte. Demnach soll eine Entlassung im März aufgrund vertraglicher Bestimmungen die Eintracht günstiger kommen als zu einem früheren Zeitpunkt. Auch die Aussage Tony Woodcocks, dass dieser Schritt nicht spontan geschehen sei, sondern schon über einen längeren Zeitraum diskutiert worden sei, könnte man dahin gehend interpretieren. Natürlich muss die Eintracht auch ans Geld denken. Aber wenn diese Geschichte wirklich wahr ist, würde sie die Finanzen schon in einem sehr schlechten Licht erscheinen lassen. Denn wenn man eine sportlich richtige Entscheidung (das muss sie für den Vorstand ja sein, sonst hätte man den Trainer nicht entlassen) wegen der Finanzlage auf später verschieben muss, kann ja irgendwas nicht stimmen…
Über die Ursachen für die Entlassung ist heute auch genaueres zu erfahren. So sei Tony Woodcock nicht mit der Nichtberücksichtigung von Pawel Kryszalowicz einverstanden gewesen und habe dies dem Trainer auch mitgeteilt. Dann kommt natürlich der Tabellenstand hinzu, und: Trainer und Mannschaft hätten nicht zusammengepasst! Klare Worte also vom Sportvorstand…
Außerdem wurde noch einmal klar gestellt, dass Armin Kraaz nur bis zum Saisonende als Verantwortlicher auf der Trainerbank Platz nehmen wird. Dabei ist es ganz egal, ob er alle Spiele verliert oder sogar noch den Aufstieg schafft. Über seinen Nachfolger gibt es noch keine offiziellen Verlautbarungen. Namen wie Horst Ehrmantraut oder Pierre Littbarski werden als “reine Spekulation” abgetan. Wir müssen also noch eine Zeit warten, bis wir wissen, mit wem die Saison 2002/2003 angegangen wird.

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