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Endlich gibt es Informationen von der gestrigen Aufsichtsratssitzung.

Endlich gibt es Informationen von der gestrigen Aufsichtsratssitzung. Und was man da von der FR erfährt, hört sich zumindestens mal nicht schlecht an - wenngleich auch noch nichts entscheidendes passiert ist… Aufsichtsratschef Volker Sparmann sprach aber immerhin davon, dass man bei der Eintracht jetzt wisse, “dass wir überleben werden”. Es gebe drei verschiedene Modelle mit zwei internationalen Geldgebern (einer davon soll der Ungar Gábor Várszegi sein, der auch bei MTK und Ferencvaros Budapest finanziell engagiert ist). Eines dieser Modelle soll nur für den “schlimmsten Fall” - wie auch immer dieser aussieht - angedacht sein. Die Chancen auf einen positiven Abschluss in dieser Woche werden von Sparmann mit 75 Prozent angegeben. In den folgenden Verhandlungsrunden gehe es auch gar nicht mehr um das Geld, sondern darum die Chancen für einen baldigen Wiederaufstieg auszuloten. Und so kommt Sparmann zu dem Schluss: “Wir möchten nicht nur kleine Brötchen backen. Künftig soll das ein ganz ordentliches Brötchen werden.” Offenbar geht man bei der Eintracht also nicht nur davon aus, die Lizenz für die nächste Saison zu erhalten. Nein, man möchte offenbar auch bald wieder im Konzert der Großen mitspielen. Gute Pläne hatten wir schon oft - jetzt müssen endlich Fakten geschaffen werden. Vorher glaube ich wie schon vor einigen Tagen gesagt nichts mehr…
Kleine Kuriosität am Rande: Die Sport-Bild meldet, dass Michael Anicic für die kommende Saison beim SC Freiburg im Gespräch ist. Bisher hielt ich Volker Finke für einen fähigen Mann - so dass ich mir das einfach nicht vorstellen kann! Sachen gibt’s… :-)

Nachtrag: Angesichts der scheinbar sehr komplizierten Verhandlungen mit dem Investor sollte man es mir nachsehen, dass es heute mit dem Verstehen des FR-Artikels bei mir nicht ganz so gut klappt. Der HR-Videotext meldet nämlich, dass es offenbar nur zwei Pläne mit den oben bereits angesprochenen beiden Investoren gibt, die der Rettung dienen würden. Der dritte Plan betrifft den Fall des Scheiterns der Verhandlungen (bis spätestens Montag muss ein Abschluss da sein). Sollten der liebe Herr Varszegi und der Unbekannte Geldgeber also nicht bereit sein, ihr Geld in die Eintracht zu investieren, gäbe es keinen dritten Rettungsplan. In diesem Fall würde die Eintracht einen “geordneten Rückzug” aus dem Profigeschäft angehen und sich mehr oder weniger freiwillig aus der 2. Liga zurückziehen. Bei der FR ist der geordnete Rückzug so definiert: “ein deutlich abgespeckter Haushalt in der Zweiten Liga und größere sportliche Ambitionen” Was sagt uns das? Abwarten, Tee trinken (ein Beruhigungstee scheint angebracht), morgen Kicker lesen und weiter abwarten, dass sich irgendwas tut…
Die Eintracht-Amateure haben in der Oberliga einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Nach einem 2:2-Pausenstand in Vellmar (2x) Örtülü) legten die Gastgeber noch vier Tore nach und siegten 6:2! Peter Sprung wurde zudem des Feldes verwiesen. Der Vorsprung auf den FSV Frankfurt beträgt jetzt nur noch einen Punkt.

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