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Natürlich stehen auch heute wieder die Verhandlungen mit dem möglichen ungarischen Investor Fotex im Mittelpunkt meiner Berichterstattung (von Sport ist hier momentan leider nichts mehr zu sehen...).

Natürlich stehen auch heute wieder die Verhandlungen mit dem möglichen ungarischen Investor Fotex im Mittelpunkt meiner Berichterstattung (von Sport ist hier momentan leider nichts mehr zu sehen…). Und auch die Frankfurter Rundschau widmet sich natürlich diesem Thema. In ihrer heutigen Ausgabe wird berichtet, dass Fotex offenbar nicht nur die 15 % der AG-Anteile übernehmen will, die die Eintracht wieder von Octagon zurückbekommen hat. Auch an den restlichen 34,9 % Octagons sind die Ungarn offenbar interessiert. Und hier ist wohl auch der Grund für den noch nicht zustande gekommenen Vertrag zu suchen. Der Preis, den die Amerikaner für ihr Anteile wollen, ist noch strittig. Außerdem ist nicht geklärt wer die Rückzahlung des 4-Millionen-Euro-Darlehens an Octagon übernehmen wird (Eintracht - Fotex - Eintracht/Fotex?). Doch auch wenn die Eintracht sich nicht mit Várszegi, der natürlich erhebliches Mitspracherecht für sich beansprucht, einig wird, soll die Lizenz gesichert werden. In diesem Fall könnte ein regionales Unternehmen den Zuschlag erhalten. Hier könnte dann zwar nicht wie mit den Ungarn aufgrund erheblicher Finanzzuschüsse ein schneller Aufstieg angestrebt werden. Aber das hat ja auch mit Octagon nicht geklappt… Man müsste dann längerfristig für die zweite Liga planen. Ich kann natürlich nicht beurteilen, welche Lösung nun die bessere für die Eintracht wäre. Istvan Sztani - einer der Meister von 1959, der den Kontakt nach Ungarn herstellte - ist sich jedenfalls sicher, dass Gábor Várszegi sich langfristig engagieren und nicht in Stars investieren würde (die vielleicht nichts bringen). Da sich alles in dieser Woche entscheiden wird und darin laut Präsident Fischer ja auch der Sonntag “inkludiert” ist, werden wir übermorgen wohl bescheid wissen…
Der zurückgetretene Eintracht-Vizepräsident Schröder hat sich in der FR zum Octagon-Ausstieg geäußert. Er sieht diesen Schritt der Amerikaner als Vertragsbruch, da ein langfristiger Einstieg festgeschrieben worden sei. Außerdem hätten die Amerikaner es versäumt, die vereinbarte Stiftung in Höhe von einer Million Mark für die Amateurabteilungen des Vereins zu gründen. Kritik übte er zudem am großspurigen Verhalten der AG, u.a. an den Geschäftsräumen im Grüneburgweg. Schröder bedauert auch, dass das Großprojekt “Umgestaltung des Riederwalds” wegen der finanziellen Lage gescheitert sei. So, wie es am Riederwald momentan aussehe, könne es jedenfalls nicht bleiben.

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