Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

Nach den Pressemeldungen kann man zur Zeit die Uhr stellen.

Nach den Pressemeldungen kann man zur Zeit die Uhr stellen. An einem Tag machen die Zeitungen voll auf Panik - 24 Stunden später ist alles halb so schlimm. So auch heute: Denn Volker Sparmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Eintracht, ist vom Konzept des möglichen Investors Fotex überzeugt. Er hofft auf einen Vertragsabschluss bis zur Aufsichtsratssitzung am Donnerstag. Dabei werde er die Anteile auf keinen Fall für 4 Millionen Euro verkaufen, wie gestern berichtet worden war. Da der Investor die nächsten beiden Jahre finanziell absichern soll, geht er nämlich von einem zweistelligen Millionenbetrag aus. Dass Fotex dafür den Vorstand der Fußball AG stellen würde, sieht er als durchaus positiv an. Gábor Várszegi habe “exzellente Fachleute”. Er gesteht diesen sogar “Freiheit ohne Ende zu”, solange alles nach Plan läuft… Zu den Beweggründen für einen Einstieg der Ungarn gab Sparmann jetzt auch endlich mal Auskunft. Zum einen soll Fotex in Deutschland bekannt(er) werden - zum anderen möchte Varszegi wohl ungarische Talente bei der Eintracht zum Zuge kommen lassen. Das könnte man ja gerade noch akzeptieren, wenn deren Leistung der Eintracht hilft. Bis Donnerstag soll wie gesagt ein Vorvertrag geschlossen werden. Denn auch die Ungarn, die über das Bekanntwerden der Verhandlungen nicht gerade glücklich sind (damit muss man hier aber leider leben), drängen jetzt auf einen Abschluss. Es liege einzig und allein an der Eintracht, dass noch nichts Schriftliches vorliege. Fotex wisse, dass mit jedem weiteren Tag die Suche nach Trainer und Spielern schwieriger werde, so deren Geschäftsführer. Das hört sich doch mal gut an - ob es gut ist, wird die Zukunft zeigen!
Unterdessen geht der personelle Aderlass weiter: Offenbar ist Energie Cottbus an einer Verpflichtung von Marco Gebhardt interessiert. Der verletzungsanfällige Mittelfeldspieler soll wie es aussieht wegen seines hohen Gehalts (etwa 750.000 Euro) ablösefrei abgegeben werden.

Zurück