Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

Die Farce geht weiter.

Die Farce geht weiter. Wie heute bekannt wurde hat die Eintracht am 2. Mai einen Vorvertrag mit dem möglichen Investor Fotex abgeschlossen, der sich in einen vollwertigen Kontrakt umwandeln würde, wenn beide Vertragspartner festgeschriebene Bedingungen bis zu einem bestimmten Termin erfüllen. Verstreicht diese Frist, wird der Vorvertrag hinfällig. Allerdings fehlen noch 3,5 Millionen Euro an Sponsorengeldern, die die Eintracht bisher nicht auftreiben konnte. Zur Schließung dieser Finanzlücke hat sich die Eintracht aber im Vorvertrag verpflichtet. Da man Anfang Mai zum Zeitpunkt der Unterzeichnung nicht davon ausgehen konnte, dass die DFL den Vereinen einen Aufschub zur Erfüllung der Lizenzauflagen wegen der Kirchkrise bis zum 17. Juni gewährt, mutmaßt die Frankfurter Rundschau heute, dass der Vorvertrag höchstens bis zum 29. Mai, dem ursprünglichen Datum, gültig ist. Im Umfeld der Eintracht mehren sich die Stimmen gegen einen Einstieg der ungarischen Holding Fotex. Angeblich versucht man ein Konzept ohne die Fotex-Millionen zu erarbeiten, um zu verhindern, dass sich die Eintracht für schlappe 4 Millionen Euro zu 49,9 Prozent an den ungarischen Investor verscherbelt. Unterdessen nahm die Eintracht nach mehrtägiger Pause wieder Kontakt zu Wunsch-Trainer Willi Reimann auf. Finanzvorstand Pröckl soll Reimann ein neues Angebot unterbreiten. Man kommt sich dieser Tage bei der Eintracht vor wie im Kasperletheater. Keine erkennbare Linie, kein Konzept. Welches seriöses Unternehmen würde in einen solchen Sauhaufen auch nur einen Cent investieren? Alles egal: Man wird auch dieses Mal wieder die Kurve kriegen, zwar nur um Haaresbreite, aber die Fotex-Millionen und die ein oder andere Verschönerungskur werden reichen, um die Lizenz zu sichern. Aber was bleibt zurück? Ein Verein der seine Glaubwürdigkeit verloren und seine Seele verkauft hat. Eintracht, ich habe fertig… Da Flip heute seinen Verpflichtungen als “leitender Angestellter” *smile” nachkommen muss, stammt dieser Eintrag aus meiner Feder.

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