Wer hätte gedacht, dass ich noch einmal zum FAZ-Leser mutiere - aber in der augenblicklichen Situation ist jeder Strohhalm, an den man sich klammern kann, sehr willkommen...

Wer hätte gedacht, dass ich noch einmal zum FAZ-Leser mutiere - aber in der augenblicklichen Situation ist jeder Strohhalm, an den man sich klammern kann, sehr willkommen… Also bitte: Die FAZ geht in ihrer heutigen Ausgabe auf die Begründung der DFL für den Lizenzentzug ein. Demnach habe die DFL Schwierigkeiten befürchtet, falls die Helaba-Bürgschaft in Anspruch genommen worden wäre, da die Rückbürgschaft der hessischen Investitionsbank für die Helaba noch nicht schriftlich vorlag! Meine Güte… Wenn die eigentliche Bürgschaft korrekt war, wie es ja mittlerweile von vielen Seiten zu hören ist, dann kann ein Vorgang wie der Lizenzentzug ja wohl nicht möglich sein. Die Helaba hätte in diesem Falle zahlen müssen und wäre dazu ja wohl auch ohne Rückbürgen in der Lage gewesen! Die FAZ geht sogar noch weiter: Sämtliche Anrufe und Faxe bei der DFL (von wem auch immer) dürften nicht berücksichtigt werden. Laut Gesetz hätte die Bürgschaft - nachdem Volker Sparmann sie in Händen hielt - nur noch widerrufen werden können, bevor sie bei der DFL eintraf. Das alles passierte aber erst NACH der Abgabe der Lizenzunterlagen. Und das ist eine der wenigen Aussagen, die bisher zweifelsfrei feststeht. Da die FAZ laut Chris seriöse Artikel schreibt (er sagte das, als die FAZ noch gegen die Eintracht-Version spekulierte), wächst die Hoffnung wieder ein kleines Stückchen…
Karl-Heinz Körbel hat unterdessen mit allen noch unter Vertrag stehenden Spieler gesprochen und ihnen mitgeteilt, dass der Trainingsbeginn für die kommende Saison unverändert am 1. Juli sei. Das Schiedsgericht wird wahrscheinlich am 2. oder am 3. Juli eine Entscheidung im Rechtsstreit um die Lizenz fällen.