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Die Transferaktivititäten bei der Eintracht sind noch nicht abgeschlossen.

Die Transferaktivititäten bei der Eintracht sind noch nicht abgeschlossen. Zwei Spieler befinden sich zur Zeit noch im Probetraining: Bakary Diakité vom holländischen Verein De Graafschap hat dabei gute Chancen als Vertragsamateur verpflichtet zu werden. Er spielt Stürmer. Dann ist da noch Jean Tsoumu-Madza (ich glaube er heißt nicht “Mazda”, auch wenn das alle Zeitungen so schreiben…). Der Verteidiger hat schon unter Willi Reimann in St. Pauli gespielt und konnte sich dort glaube ich nicht so recht durchsetzen. Bei der Eintracht soll er weiterhin getestet werden. Neben der “Entwicklungshilfe” von Klaus Toppmöller - Sohn Dino und möglicherweise auch Du-Ri Cha - könnte es noch zu einer weiteren Verpflichtung kommen: Volker Sparmann plant laut FR die Verpflichtung eines “Superspielers” mit den Fähigkeiten eines Leitwolfs! Ich bin echt gespannt, an welchem Transfer unsere Führung hier arbeitet. Aber leider weiß ich auch aus jahrelanger Eintracht-Erfahrung wie schlecht Superspieler auch sein können. Von daher warten wir’s mal ab. Solange nicht Stefan Effenberg kommt…
Unterdessen wurde bekannt, dass Andreas Menger und auch Ervin Skela die Änderungskündigungen akzeptiert haben und somit auch in der kommenden Saison bei der Eintracht spielen werden! Zumindestens bei Skela war dies ja in letzter Zeit nicht zu erwarten, da er ja nicht am Training teilnahm. Dennoch: Willkommen zurück im Team!
Der Sparkurs der AG geht auch weiter: Volker Sparmann gab an, dass erst 10% seines Sanierungsplans umgesetzt worden seien, aber allein die Personalkosten schon um 42% gesenkt werden konnten. Hört sich gut an und ist eine logische Folge der Transferpolitik: Als ich gestern die Gegenüberstellung von Zu- und Abgängen für unsere Seite auf den letzten Stand brachte, fiel mir deutlich auf, dass da einiges eingespart werden würde. Und dennoch haben wir wohl eine gute Mannschaft zusammen! Weiter so!
Desweiteren soll in den nächsten Wochen endlich der neue Investor gefunden werden, der 25,1% der AG-Anteile kauft. Sollte die DBVI wie gemunkelt wurde den Zuschlag erhalten, wäre ein Manager Thomas Berthold wohl nicht mehr ganz abwegig. Auch Sparmann schloss das nicht aus… Die Vorfreude auf die neue Saison ist bei mir schon sehr groß! Langsam macht auch das Schreiben wieder richtig viel Spaß, weil ich dabei mittlerweile wieder ein Lächeln auf den Lippen haben kann und meine Sorgenfalten verschwunden sind. Sollte die Eintracht auf ihre alten Tage tatsächlich seriös geworden sein…? ;-) Das Zittern um die Lizenz hat immer noch kein Ende! Nachdem der Antrag der SpVgg Unterhaching auf Aufstockung der Liga von der DFL-Mitgliederversammlung abgelehnt wurde (21:12 Stimmen), zieht der Verein jetzt vor Gericht. Zunächst soll vor dem Landgericht Frankfurt eine einstweilige Verfügung erreicht werden, die der DFL verbietet, der Eintracht eine Lizenz zu erteilen bis das Schiedsgerichtsurteil als rechtskräftig anerkannt wird. Dazu wird das Oberlandesgericht Stuttgart eine Entscheidung treffen. Haching argumentiert, dass 2 der 3 Richter, die das Urteil einstimmig (!) zugunsten der Eintracht fällten, befangen gewesen seien. Wenn Haching in Stuttgart Recht bekommt, müsste ein neu zusammengesetztes Schiedsgericht noch einmal über die Lizenz der Eintracht verhandeln. Wie das alles noch vor Saisonbeginn passieren soll, ist mir schleierhaft… Mich beschleicht auf jeden Fall wieder ein ungutes Gefühl. Denn die Eintracht soll sogar bereit gewesen sein für eine Aufstockung der Liga auf 700.000 Euro zu verzichten um die Einbußen bei den Fernsehgeldern für die anderen Vereine aufzufangen. 900.000 hätte Unterhaching beigesteuert, 1 Million sollte von der 1. Liga kommen. Warum in aller Welt hätte die Eintracht freiwillig auf so viel Geld verzichtet, wenn sie den Hachinger Gerichtsdrohungen mit Gelassenheit begegnen könnte? Alles sieht danach aus, dass wir weiter bangen müssen. Scheiß Unterhaching! (Sorry, das musste mal gesagt werden!)

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