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Das war gar nix: Bei Alemannia Aachen unterlag die Eintracht heute nach einer ziemlich enttäuschenden Leistung mit 0:1.

Das war gar nix: Bei Alemannia Aachen unterlag die Eintracht heute nach einer ziemlich enttäuschenden Leistung mit 0:1. Die “Sünder” Jermaine Jones und David Montero spielten zwar wieder von Beginn an, doch auch sie konnten die Niederlage nicht verhindern. Jones hatte zwar nach 3 Minuten die größte Torchance für die Eintracht. Doch es sollte die letzte dieser 90 Minuten bleiben… Ganz anders die Aachener: Vor allem nach Standardsituationen waren sie brandgefährlich. Dabei profitierten sie allerdings auch von gravierenden Frankfurter Abwehrschwächen. Bis sich die Feldüberlegenheit der Gastgeber in Toren niederschlug dauerte es allerdings 42 Minuten. Josef Ivanovic nahm sich ein Herz und schoss aus fast 30 Metern unhaltbar ins linke untere Eck!
Nach der Pause konnte die Eintracht das Spiel dank der Hereinnahme von Kryszalowicz und Skela offener gestalten. Torchancen spielte sich die Mannschaft nicht mehr heraus. Bei Oka Nikolov dürfen wir uns heute bedanken, dass es bei diesem einen Gegentor geblieben ist. Er war der beste Spieler in einer schwachen Eintracht-Elf.
Auch für einige Fans war es ein rabenschwarzer Tag. Ein Zug mit mehreren hundert Eintracht-Anhängern musste kurz vor Köln wegen Problemen mit der Oberleitung stoppen und konnte die Fahrt nicht fortsetzen. Notgedrungen machten sich die Fans auf den Heimweg…

Jetzt muss ich natürlich noch auf meinen gestrigen Besuch im aktuellen Sportstudio eingehen. Da ich nicht auf die berühmte Torwand geschossen habe, beginne ich meinen Bericht erst im Studio: Selbiges wirkte natürlich anders als im Fernsehen. Vor allem die sonst nicht sichtbaren Unmengen an Scheinwerfen an der Decke fielen auf… Auf den Monitoren lief noch Wetten dass…??? mit Thomas Gottschalk. Nach dem Shootout der beiden verbliebenen Torwandkandidaten wurde uns erstmal verkündet, dass das Sportstudio dieses mal eben wegen Gottschalks obligatorischer Sendezeit-Verlängerung nicht live, sondern zeitversetzt gesendet würde! Skandal!!! Die berühmte Banhofsuhr war abgedeckt und wurde lediglich als Aufzeichnung eingespielt. Das musste natürlich aufgedeckt werden, weil es im Fernsehen mit Sicherheit niemand gemerkt hat ;-) Natürlich war dieser Schritt völlig in Ordnung. Denn sonst hätten wir laut Aussage von Moderator Johannes B. Kerner ungefähr “während der Sonntagspredigten” noch hier gesessen.
Nachdem Kerner den Schalke-Fan vor mir mit den Worten begrüßte hatte “Sie sind Schalke-Fan? Na, macht ja nichts…”, probte er einmal seine Anmoderation. Das Publikum klatschte natürlich brav. Der Moderator wies nochmal mit süffisantem Unterton daraufhin, dass wir ruhig erst später klatschen könnten (sinngemäß): “Nachdem mein Name genannt wird, hat erst noch dieser bescheuerte Biber mit seinem Fuchsschwanz seinen Auftritt.” Leichter Protest unter den anwesenden Obi-Mitarbeitern und das anschließende Gelächter sowie der Hinweis, dass der Biber ja eigentlich ein sooo possierliches Tierchen sei verzögerte den Sendebeginn nochmals. Dann ging es aber los. Der Rest ist kurz erzählt: Wenn Kerner auf Sendung war, zeigte er sich souverän. Während die Filmbeiträge liefen, übte er ständig schon seine nächsten Sätze. Außerdem wechselte er jedesmal den Aufenthaltsort für die nächste Moderation. Im Anschluss an die Beiträge übte sich die Aufnahmeleiterin als “Vorklatscherin”… Nach dem Interview mit Sebastian Kehl, folgten noch ein paar Beiträge. Dann folgte das Torwandschießen. Während das lief (Endstand 1:1 zwischen Kandidat und Kehl) war ich mitsamt meines Anhangs etwa 4-5 mal kurz im Bild. Ja, und das war’s :-) Alles in allem war es mal eine interessante Erfahrung hinter den Kulissen dabei zu sein. Aber viel zu berichten gibt es davon eigentlich nicht. Wenn die Eintracht irgendwann mal wieder im Sportstudio vertreten ist, könnte man sich aber überlegen öfter mal einzuschalten…

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