Mensch, da habe ich ja gerade nochmal Glück gehabt: Soeben habe ich im Radio vernommen, dass meine S-Bahn-Linie wegen des heftigen Sturms ihren Verkehr eingestellt hat.

Mensch, da habe ich ja gerade nochmal Glück gehabt: Soeben habe ich im Radio vernommen, dass meine S-Bahn-Linie wegen des heftigen Sturms ihren Verkehr eingestellt hat. Da habe ich also die letzte Bahn erwischt (wenn auch mit halbstündiger Verspätung) und kann jetzt von dem wunderbaren Sieg der Eintracht berichten: Nach dem 4:1 gegen LR Ahlen rückte die Eintracht auf den 2. Platz nach vorne! Schon nach der ersten Halbzeit stand das Ergebnis fest. Bei herrlichem Sonnenschein aber stürmischem Wind spielte die Eintracht in der ersten Halbzeit glänzend nach vorne und nutzte ihre Torchancen fabelhaft. Dass Ahlen selten hinten rauskam, lag auch daran, dass die Gäste in Halbzeit eins Gegenwind hatten :-) Die Eintracht hatte dementsprechend Rückenwind und nutzte das auch aus: In der 12. Minute gab es Freistoß aus etwa 30-35 Metern. Jean-Tsoumou Madza hielt einfach mal drauf und der Ball flog zum 1:0 ins Netz! Ihr habt richtig gehört: Die Eintracht hat einen Freistoß direkt verwandelt!!! Kurz darauf legte Guie-Mien nach und traf zum 2:0. Damit nicht genug: Nach 25 Minuten traf David Montero sogar zum 3:0. Einen Abpraller schoss er von der Strafraumgrenze flach ins rechte Eck. Damit war das Spiel natürlich schon so gut wie entschieden. Auch nachdem Ahlen in der 31. Minute dank einer etwas schläfrigen Abwehr (es sei den Jungs verziehen) das 1:3 erzielt hatte, kam keine große Angst auf, dass es den Profis ähnlich gehen könnte wie gestern den Amateuren. Denn Serge Branco erhöhte kurz vor der Pause nach Vorlage von Alex Schur zum 4:1. Zum Ende der ersten Hälfte hätte es auch noch einen Handelfmeter geben können, doch der Schiedsrichter übersah das Handspiel eines am Boden liegenden Ahleners… Eine tolle Leistung der Eintracht spiegelte sich im klaren Ergebnis wieder, wenn auch sicherlich etwas begünstigt durch die Wetterverhältnisse. Aber die heute auch vorhandenen Kombinationen muss man ja erst mal zeigen… Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt: Torchancen gab es keine mehr. Ahlen konnte nicht, die Eintracht wollte nicht mehr. So schaukelte das Team den Sieg souverän nach Hause. Erwähnenswert ist vielleicht noch die Einwechslung von Daniyel Cimen, der zu seinem ersten Profieinsatz kam. Und Pawel Kryszalowicz schien mir heute engagierter als sonst, blieb aber glücklos. Aber wie auch immer: Nach dem heutigen Spiel kann man bei der Eintracht eigentlich nicht mehr von Sturmproblemen sprechen ;-)