Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

Wie versprochen möchte ich heute noch ein paar Worte zu den gestrigen Spielen sagen: Nachdem ich mir die Bilder aus Berlin angesehen hatte, kam mir die Erkenntnis, dass der eine Punkt fast schon zu wenig war.

Wie versprochen möchte ich heute noch ein paar Worte zu den gestrigen Spielen sagen: Nachdem ich mir die Bilder aus Berlin angesehen hatte, kam mir die Erkenntnis, dass der eine Punkt fast schon zu wenig war. Bei besserer Chancenauswertung hätte locker auch ein Sieg herausspringen können! In der ersten Halbzeit wurde die Partie zwar vom starken Nebel beeinflusst (das Spiel stand zeitweise kurz vor dem Abbruch). Doch die Eintracht hatte den besseren Durchblick und war demnach überlegen. Die größte Chance hatte Ervin Skela in der 43. Minute als er nach einem Konter alleine auf Keeper Wulnikowski zulief, nach dem Spurt aus der eigenen Hälfte am Ende aber keine Kraft mehr für einen erfolgreichen Abschluss hatte. Nach einem Fehler der Berliner Hintermannschaft kam kurz darauf Albert Streit zu einer Flanke, die von Pawel Kryszalowicz zum verdienten 1:0 versenkt wurde. Direkt nach Wiederanpfiff hatte Streit selbst die Chance für eine Vorentscheidung zu sorgen. Leider scheiterte er aus aussichtsreicher Position am Torwart der Berliner. In der 52. Minute traf Kostadion Vidolov mit einem wunderschönen und unhaltbaren Freistoß zum Ausgleich. Ob die vorausgehende Aktion allerdings abgepfiffen werden musste, ist zweifelhaft… Wie auch immer, die Berliner übernahmen in der Folgezeit das Kommando auf dem Platz. Erst nach dem Platzverweis für Sandmann (Gelb-Rot) erholte die sich die Eintracht und sicherte sich endgültig den einen Punkt. Fast hätte Kryszalowicz noch zum Sieg getroffen, aber erneut Wulnikowski verhinderte mit einer Parade die vorübergehende Übernahme der Tabellenspitze…

Die Eintracht-Amateure gingen geschwächt in die Partie und machten sich am Ende selbst das Leben schwer: Durch zahlreiche Abstellungen zur Profimannschaft und Verletzte (siehe gestern), ging eine völlig neuformierte Lippert-Elf in Hoffenheim an den Start. Nicht sehr verwunderlich war daher, dass Torhüter Sven Schmitt von Beginn an viel zu tun hatte. Gegen den Hoffenheimer Sturmlauf war aber auch er machtlos - 0:2 zur Pause. Der Anschlusstreffer durch Ropic ließ noch einmal Hoffnung aufkeimen. Doch dann schwächten sich die Amateure weiter: Die jeweils eingewechselten Ndjoumeck und Famewo wurden wegen einer Notbremse bzw. einer Tätlichkeit vom Platz gestellt! Danach brachen alle Dämme und die Gastgeber erhöhten gegen die dezimierten Frankfurter auf 7:1. Ein schwarzer Tag für die Amateure. Aber dennoch: Nach Abschluss der Vorrunde bleibt die Mannschaft auf einem Nichtabstiegsplatz. Und wer hätte das vor der Saison geglaubt…?

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