Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

Ärger über Vertragsdauer von Cha

Beim gestrigen Testspielsieg fehlte Tsoumou-Madza aufgrund einer Zerrung. Mit ihm dürfte aber schon bald wieder zu rechnen sein. Du-Ri Cha wird für heute zum ersten Training erwartet, wenngleich sein Transfer noch Probleme bereitet: Dr. Pröckl wird morgen in Leverkusen (besitzt die Transferrechte) erläutern müssen, wie man bei der Eintracht darauf kommt, von einem Dreijahrsvertrag mit dem Spieler zu sprechen. Spätestens 2005 soll der Koreaner nämlich für Bayer spielen. Ursprünglich war sogar nur ein Leihgeschäft über eine Saison geplant. Merkwürdige Sache…

Matheus Vivian wird zu seinem Heimatverein Gremio Porto Alegre zurückkehren. Zunächst wird er für ein halbes Jahr ausgeliehen. Dann endet die brasilianische Saison. Allerdings erhalten die Brasilianer eine Option, mit der sie das Leihgeschäft um ein weiteres halbes Jahr verlängern können. Franciel Hengemühle befindet sich zur Zeit in der Schweiz im Probetraining. Wenn er Erfolg hat, wird die Eintracht ihn ablösefrei gehen lassen.

Wie berichtet, wird die Eintracht noch einen Stürmer holen, falls Jermaine Jones länger ausfällt. Ein Kandidat ist offenbar Marek Heinz. Allerdings muss die FIFA bei ihm entscheiden, ob er nach seinem Transfer im Winter zu Arminia Bielefeld überhaupt erneut wechseln darf. Das Trainingslager in Sylt wird wohl Aufschluss über den Zustand von Jermaine Jones und den damit verbundenen Handlungsbedarf geben…

Die FR widmet sich heute dem Fall Toppmöller. Der Berater des jungen Mittelfeldspielers hatte offenbar ein schriftliches Angebot von der Eintracht erhalten und an seinen Schützling weitergegeben. Jetzt beginnen die Unklarheiten: Volker Sparmann erklärte, dass der Vertrag nicht vom Spieler unterschrieben an die Eintracht zurückgeschickt worden sei. Dann habe man das Angebot zurückgezogen. Klaus Toppmöller sagte allerdings, dass sein Sohn sehr wohl das Angebot angenommen und die Eintracht davon in Kenntnis gesetzt habe. Das könne man auch beweisen. Wenn das tatsächlich vor der Rücknahme des Angebots geschehen sein sollte, hätte der Vertrag Gültigkeit und Toppmöller könnte sich ins Training (und natürlich auf die Gehaltsliste) einklagen. So unglücklich das Ganze gelaufen ist - einen Rechtsstreit braucht die Eintracht jetzt am allerwenigsten…

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