Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

Eintracht jetzt 16.

Nach der 0:2-Niederlage des HSV gegen Bayern München ist klar, dass die Eintracht nach dem 4. Spieltag auf Platz 16 liegt. Zwei Punkte fehlen zum rettenden Ufer. Allerdings kann man die Tabelle zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht wirklich als Maßstab nehmen…

Die Amateure haben mit 4:0 gegen den FV Bad Vilbel ihren ersten Heimsieg eingefahren. Jeweils zweimal waren Hengemühle und Baufeldt erfolgreich.

Als bis 10 Uhr noch niemand aufgestanden war, nahm ich mir ein Herz und ging ins Bad. Später erfuhr ich dann, dass doch schon jemand wach war - unsere kleine Leseratte (damit hat jetzt jeder der Mitreisenden seinen Namen erhalten) lag schon seit Stunden lesend im Bett. Zumindest war sie schon wach, während ich mich rasierte. Mit Drei-Tage-Bart wird man zum Bankräuber abgestempelt und wenn man sich rasiert, weckt man die Leute. Wie man’s macht, ist es verkehrt… ;-)
Beim Frühstück stellte unsere Leseratte dann erstmal fest, dass wir keinen Joghurt kaufen können, “weil ich nicht weiß, wo das “h” hinkommt.” Ist ja auch kompliziert mit dem Johgurt, Joguhrt oder wie das heißt…
Nachdem der Einkaufszettel komplett war, gingen wir erstmal an den Strand. Vollbepackt überquerten wir ein paar Dünen, ehe wir auf den steinigen Sandstrand kamen. Unter fachmännischer Anleitung von Chris bauten wir erstmal den Windschutz auf. Die Damen legten sich in die Sonne und faulenzten bzw. lasen ein BUCH. Chris wurde das schnell zu langweilig, so dass er erstmal in das ziemlich kalte Wasser sprang. Wir drei begnügten uns erstmal damit, die Füße hineinzuhalten.
Chris’ Sport-Aktiv-Programm lief jetzt langsam an. Als nächstes weihten wir das sogenannte Brett-Spiel ein, das strandtypische Rückschlagspiel. Nachdem es zunächst nicht so ganz klappte, wies er daraufhin, dass wir näher zusammenstehen müssten. So seien die Regeln. Meine diesbezügliche Anfrage an das internationale Brett-Spiel-Council wurde leider bislang nicht beantwortet. :-)
Während Chris nun endgültig zum Kind im Manne wurde und seinen Drachen steigen ließ, begann ich damit im wahrsten Sinne des Wortes seine Freundin “anzugraben”. Zuguterletzt wurde ich auch vom Spieltrieb übermannt und konstruierte mit Chris eine Sandbahn mit Tunnel, Sprungschanze und Steilkurven, durch die wir genialerweise unseren Ball rollen ließen. Offenbar hatten wir zuviel Sonne abbekommen… Da Chris sich mit den Steinen am Strand und im Wasser nicht anfreunden konnte, fragte er unsere Leseratte, die gleichzeitig eine ausgesprochene Dänemark-Kennerin ist, nach einem besseren Strand. Antwort: “Da lang. Etwa 2 bis 3 Stunden mit dem Auto…”
Dann gingen wir einkaufen, was ziemlich stressig wurde, weil wir uns irgendwie nicht so recht einigen konnte, was wir denn eigentlich wollten. Mit im Korb landete das Crüsli, das in meinem letzten Urlaub noch einer der Hauptdarsteller war…
Am Abend übernahm Chris dann das Pizzabacken, wozu er verdonnert worden war, da er tags zuvor die mangels Masse ohne große Zutaten bereitete Soße seiner Freudin so überschwänglich gelobt hatte. “Man kann’s essen…”. Zwar hatte er leichte Probleme mit dem Teig, der den elektrischen Rührstab binnen Sekunden fast komplett verklebt hatte, aber am Ende bekamen wir eine tolle Pizza mit Gurken-Tomaten-Salat. Ein paar Giftpfeile feuerte seine Freundin noch ab, was mir aber eher zugute kam. “Flip hilft immer! Das ist das einzig Gute hier!” So schlimm war’s dann aber doch nicht. Immerhin spielten wir noch ein anspruchsvolles Gleisbau-Spiel, ehe sich die Damenwelt einem Kreuzworträtsel widmete. Die beiden brillierten mit ihrem Fachwissen, vor allem Geographie scheint ihnen dabei zu liegen. Inselstaat der USA? H-A- - - -I? Ganz klar, das kann doch nur HAITII sein… ;-)

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