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Eintracht verliert auch gegen Dortmund

Im vierten Heimspiel kassierte die Eintracht gestern die dritte Niederlage - ein überaus vermeidbares 0:1 gegen Borussia Dortmund. Willi Reimann hatte seine Mannschaft auf zwei Positionen verändert: Für Puljiz und Tsoumou-Madza spielten Chris in der Innenverteidigung und Stürmer Nico Frommer. Doch wie schon gegen Kaiserslautern wurde das taktische Konzept der Eintracht durch einen frühen Rückstand durchkreuzt.

Giuseppe Reina erzielte mit der ersten Torchance nach 10 Minuten gleich den Führungstreffer für die Gäste. Im Gegenzug scheiterte Nico Frommer mit der Riesenchance zum Ausgleich an Roman Weidenfeller. In der ersten Halbzeit brachte die Eintracht nach vorne nicht mehr viel zu stande. Dortmund hatte vielmehr noch zwei gute Kopfballchancen. Doch es blieb beim 1:0. Kurz vor der Pause setzte heftiger Regen ein. Ich war sicherlich nicht der einzige Zuschauer, der nass bis auf die Haut war. Naja, immerhin wird die nächste Dauerkarte damit schonmal ein Prozent billiger…
In der Halbzeit brachte Willi Reimann Jermaine Jones für Nico Frommer in die Partie. Und Jones hatte gleich eine gute Kopfballchance. Doch auch hier blieb Weidenfeller Sieger. In der 53. Minute ersetzte Lexa den schwachen Günther und brachte viel Schwung über die rechte Seite. Nach gut einer Stunde setzte sich der Österreicher energisch durch und passte auf den freistehenden Möller. Aber auch der brachte den Ball nicht im Tor unter, Kreuz’ Nachschuss blieb in Dortmunder Abwehrbeinen hängen. Dies blieb zunächst die letzte Großchance. Jetzt kamen nämlich erstmal wieder die Dortmunder und hatten Pech: Senesies Tor wurde fälschlicherweise wegen Abseits nicht anerkannt. Die Eintracht versuchte danach noch einmal alles, doch Torgefahr kam nur noch einmal auf. In der Schlussminute klärte Ewerthon einen Kopfball von Chris auf der Linie.
Für die Eintracht war das eine bittere Niederlage, da sie einfach vermeidbar gewesen wäre. Der Mannschaft fehlt ein Torjäger, das wurde einmal mehr deutlich. Die Chancen zum Ausgleich waren nämlich vorhanden. Ansonsten war das zwar eine Leistungssteigerung gegenüber dem Heimspiel gegen Kaiserslautern. Aber am Ende stehen wir wieder mit leeren Händen da. Wenn man die Heimspiele nicht gewinnt, ist der Abstieg kaum zu verhindern. Das ist leider so…

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