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Eintracht blamiert sich gegen Duisburg

Die Eintracht hat sich im Pokalspiel gegen den MSV Duisburg nach einer indiskutablen Leistung aus dem Wettbewerb verabschiedet. Die Eintracht mit einer offensiven Aufstellung: Skela kehrte in die Mannschaft zurück, Lexa und Beierle spielten von Anfang an. Dafür blieben Bindewald, Möller und Cha draußen. Und eigentlich begann alles planmäßig…

Stefan Lexa hatte bereits nach 4 Minuten einen Pass nach links draußen zu Markus Kreuz gespielt, der dort mutterseelenallein stand. Der Ex-Kölner hatte keine Mühe zum 1:0 einzuschießen. Was besseres hätte eigentlich nicht passieren können. Eine frühe Führung im Heimspiel gegen einen Zweitligisten - da darf nichts mehr anbrennen. Aber die Eintracht stellte nach dem Tor ihre Bemühungen erstmal ein und ließen die Gäste kommen. Ernsthafte Gefahr versprühten sie dennoch nicht. Vielmehr hätte es nach einer halben Stunde Elfmeter für die Eintracht geben müssen, als Torhüter Langerbein Frommer von den Beinen holte. Der Pfiff blieb aus… Kurz vor der Pause kam, was kommen musste: Duisburg gelang das 1:1. Caca traf mit einem Freistoß aus unmöglicher Position an der linken Strafraumecke. Die 2. Halbzeit war einfach nur noch grauenvoll und blieb ohne Höhepunkte. Somit ging es in die Verlängerung und hier sicherten sich die Duisburger ihren verdienten Erfolg: Cipi sah gegen den eingewechselten Ahanfouf alt aus, der mit einem satten Schuss Nikolov keine Chance ließ.
Nach diesem spielerischen Offenbarungseid hat die Eintracht die Chance vertan, mit guten Pokalauftritten Geld in die chronisch leere Kasse zu spielen. Neuverpflichtungen in der Winterpause sind damit nicht gerade wahrscheinlicher geworden. Und die Leistung macht auch für die anstehenden Aufgaben in der Liga wenig Hoffnung. Langsam muss man zu der Erkenntnis kommen, dass diese Mannschaft einfach nicht mehr zeigen kann…

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