Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

Hertha-Eintracht: Der Spielbericht

Die Eintracht trat wie erwartet mit einer Änderung gegenüber dem Rostock-Spiel an: Cha kehrte nach seinem Länderspieleinsatz für Beierle in die Mannschaft zurück. Bei Berlin fehlte der gesperrte Neuendorf.Die Eintracht hatte den besseren Start und zeigte einige viel versprechende Ansätze. Torchancen blieben eine Viertelstunde lang jedoch Mangelware…

Dann gab’s allerdings die erste gute Szene: Herthas Torhüter Fiedler kam aus seinem Kasten, der Ball landete jedoch bei Amanatidis. Sein Schuss auf das verwaiste Tor war allerdings zu schwach, so dass van Burik noch vor der Linie klären konnte. In der 18. Minute ging die Eintracht dann aber doch in Führung. Skela brachte einen Freistoß von links nach innen, wo Du-Ri Cha den Ball ins Tor verlängerte! Der Koreaner hatte damit nach seinem Länderspieltreffer unter der Woche endlich auch für die Eintracht getroffen! Die Berliner hatten ihn angesichts seiner bisherigen Torquote offenbar vergessen und nicht gedeckt… Wie auch immer, vielleicht ist bei Cha jetzt wirklich der Knoten geplatzt und er lässt weitere Treffer folgen!?
Bei Hertha lief nach dem Rückstand jetzt noch weniger zusammen. Die Eintracht hatte die Partie im Griff und hatte mit Amanatidis und Cha zwei Leute im Sturm, die für mächtig Unruhe sorgten. Ein möglicher Elfmeter nach einem Rempler von Fathi am Koreaner wurde der Eintracht zwar verweigert, aber dennoch ging sie mit einer Führung in die Pause.
Nach Wiederanpfiff setzte die Eintracht erstmal auf Defensive und versuchte zu kontern. Die erste richtig gute Chance hatten aber die Berliner. Nach knapp einer Stunde köpfte Bobic aus kurzer Entfernung - aber Oka Nikolov klärte glänzend zur Ecke! Die Hertha drückte jetzt und hatte Erfolg: In der 62. Minute markierte Rafael den Ausgleich. Nach einer hohen Flanke setzte er sich mit möglicherweise nicht mehr ganz fairen Mitteln gegen Günther durch und traf per Kopf. Aber sowohl Günther als auch Nikolov sahen bei diesem hohen Ball nicht sehr glücklich aus… In der Hinrunde wäre dieses Spiel jetzt wohl noch verloren gegangen. Doch die Eintracht zeigte Moral: Der kurz zuvor eingewechselte Lexa zauberte keine fünf Minuten nach dem Ausgleich eine maßgeschneiderte Flanke Flanke auf den Kopf von Ioannis Amanatidis, der ohne Probleme für die erneute Führung sorgte! Hertha versuchte jetzt noch einmal alles. Die Berliner waren allerdings ebensowenig erfolgreich, wie die Eintracht bei ihren Kontern. Die letzte Chance vereitelte Nikolov praktisch mit dem Schlusspfiff.
Nach diesem Sieg hat die Eintracht den Rückstand auf Platz 15 auf einen Punkt reduziert. Gleichzeitig überholte sie die Hertha und rutschte auf Platz 16 nach vorne. Jetzt muss natürlich ein Heimsieg gegen Gladbach her. Dann würde die Situation wirklich gut aussehen…

Zurück