Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

Urlaubsbericht: Teil 9

 

Am Tag unserer Abreise wurden wir von den Frühaufstehern im wahrsten Sinne des Wortes wachgeklopft. Die Damen gingen kurz darauf mit dem Hund bei leichtem Regen noch einmal spazieren. Als sie zurückkehrten, tobte draußen ein kleiner Schneesturm, so dass die beiden ziemlich durchnässt wurden. Bei einer tollen Folge von Pumuckl und danach bei den lustigen Versuchen der kleinen Vreni (nicht traurig sein!), die Verkehrsregeln auf die Reihe zu kriegen, versuchten sie zu trocknen. Nach dem Frühstück und den letzten Reinigungsaktionen, begann dann die Fahrt zur Schlüsselabgabe. Die Scheiben beschlugen und so mussten wir das Gebläse anschalten. Damit unser Fahrer auch später noch etwas sehen konnte, ließen wir es auch laufen als er mit meiner Leseratte noch mal kurz im Supermarkt war…
Und es kam wie es kommen musste (schließlich handelte es sich hier um eine Rückfahrt aus Dänemark): Das Auto sprang nicht mehr an!!! Die Batterie war aus unerfindlichen Gründen leer und so mussten wir uns den nächstbesten Deutschen suchen, der uns eine kleine Starthilfe gab. Vielen Dank nach Düren!
Bald darauf kamen uns wahre Autokolonnen entgegen, so dass wir erstaunt feststellen mussten, dass die Osterferien in Hamburg und Schleswig-Holstein nicht wirklich einen Bezug zu Ostern haben… Plötzlich kamen Schreie aus dem hinteren Teil des Wagens: “Aaah! Da ist er!” Was sich liest, wie Angstschreie im Angesicht eines Serienmörders ist aber eher harmlos: Wir wurden von einem uns nicht unbekannten Wagen aus Düren überholt…
Die beiden Damen prahlten jetzt damit, dass sie ihre Zunge umdrehen können (dafür kommen sie nicht bis an die Nasenspitze…), ehe sich das Verhalten wieder normalisierte…
Wie es sich für eine Rückfahrt aus Dänemark gehört, machten wir auch an einem Fast-Food-Restaurant Station. Diesmal allerdings besuchten wir das goldene M. Ich war zu dieser Zeit bereits sehr nervös, weil die Eintracht im Waldstadion gegen Schalke 04 spielte und das Radio kaum Informationen lieferte. Mein Cola-Becher wurde von meinen zappeligen Fingern ziemlich traktiert, was sich auch nicht nach der 10 Minuten alten Meldung vom 1:0 änderte, sondern erst nachdem der 3:0-Endstand vermeldet wurde. Jetzt aber hatte ich ein anderes Problem: Immerhin war ich gerade auf dem Weg nach Hause. Und die Mutter meiner Leseratte ist nun einmal Schalke-Anhängerin… *schluck* Wie sollte das enden? Wie ihr lesen könnt, habe ich es überlebt…
Zunächst wunderten wir uns aber noch über LKW-Kolonnen von teilweise über 15 gleichen Wagen… Die Damen gaben noch ein paar Geschichten aus ihren Kindertagen zum Besten (Wie war das noch mit “Papi, wach auf”?) und dann waren wir auch schon wieder am Ziel…

Das war auch schon mein Bericht von meiner zweiten Dänemark-Reise. Doch folgendes muss ich noch erwähnen:

- Zwockel
-Schnecke und Hase
- Die nicht seltene Lichthupe der entgegenkommenden Autos, da wir bei strahlendem Sonnenschein das Licht vergessen hatten
- Alexander und sein Super-Song
- eine Woche Extrem-Zapping
- die Erkenntnis, dass nicht in jeder Milchtüte auch wirklich Milch drin ist
 und die unvergessliche Erfahrung eine Woche mit einem HUND unter einem Dach zu leben….. :-)

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