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Reimann entgeht höherer Strafe

Willi Reimann ist offenbar nur knapp einer noch härteren Strafe entgangen. Der Vorsitzende des Kontrollausschusses, Horst Hilpert, erklärte im Anschluss an die gestrige Verhandlung, dass er hart mit sich gerungen habe, nicht ein befristetes Berufsverbot für 6-8 Wochen zu fordern. Eine solche Strafe hätte fast zwangsläufig die Entlassung Reimanns zur Folge gehabt, da er in dieser Zeit keinen Kontakt zur Mannschaft hätte haben dürfen…

So war es dann auch richtig, doch die geforderte Strafe von 5 Spielen Innenraumverbot und 25.000 Euro Geldstrafe zu akzeptieren. Bleibt eigentlich nur die Frage, warum die Eintracht den Strafantrag nicht bereits am Montag akzeptiert hatte. Heribert Bruchhagen hierzu: “Wir haben Zeit gebraucht, um uns zu besinnen.” Eine solch schwer wiegende Entscheidung könne man nicht “aus der Hüfte heraus” fällen.
Bleibt zu hoffen, dass in der Medienlandschaft nun wieder etwas mehr Ruhe einkehrt, die die Mannschaft vor dem so wichtigen Spiel gegen 1860 München braucht. Die Strafe an sich dürfte der Mannschaft ja kaum schaden: Die Einflussnahme von der Trainerbank während des Spiels ist arg begrenzt. Und immerhin sitzt dort ja noch Jan Kocian, der alles im Griff haben wird. Jetzt fehlen nur noch drei Punkte - dann würde die Eintracht wieder positive Schlagzeilen machen…

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