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Urlaubsbericht: Teil 5

 

Beim Frühstück stellten wir fest, dass wir bei unserem Einkauf am Tag zuvor richtig saftige Preise gezahlt hatten. Die 65 Euro resultierten nicht nur aus unserem Putzmittel-Einkauf, sondern auch von den hohen Lebensmittel-Preisen. So kostete beispielsweise die gleiche Tüte Saft 60% mehr als noch in Porto! Und von dem Preis unserer Salatsauce möchte ich lieber gar nicht reden…
Mit dem Auto fuhren dann an einen Strand außerhalb unserer Stadt. In der Sonne war es kaum auszuhalten. Auch der leichte Wind brachte kaum Abkühlung. So wurde ich dank meines T-Shirts ganz schnell zum Scheich… und trotzdem war es einfach zu heiß! Das merkte auch Chris’ Hochgebirgsfreundin, die sich an den Waden einen starken Sonnenbrand zugezogen hatte.
Wieder in unserer Wohnung angekommen, versuchten wir den Gasofen in der Küche in Gang zu bringen. Wir scheiterten… Dafür hatte Chris per Telefon herausgefunden, dass unser Gas-Heizofen anfangs nach Gas stinken muss und danach geruchsfrei heizt. Also zündeten wir das Ding auf dem Balkon an und trugen es dann später ins Wohnzimmer. So mussten wir beim Spaghetti-Essen wenigstens nicht mehr frieren.
Im Fernsehen sahen wir uns eine portugiesische Quiz-Show an, bei dem ich eine Frage über die portugiesische Sprache schneller richtig beantwortet hatte als die Kandidatin die falsche Antwort geben konnte. Und das alles dank des gelumbeckten Wörterbuchs (nicht knicken!!!) unserer Damen. Eine “coluna” ist natürlich ein Säulengang und keine kleine Säule… Sehr seltsam, dass eine Muttersprachlerin so etwas falsch macht :-)
Im Laufe des Abends verschüttete ich noch etwas Wasser, da ich mit der Handhabung unseres 5-Liter-Kanisters Wasser (echtes Luso) überfordert war. Nach der obligatorischen Meinungsverschiedenheit schlossen sich hinter Chris und seiner Hochgebirgsfreundin die Türen und ich und meine Leseratte gingen dann auch schlafen.

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