Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

Urlaubsbericht: Teil 6

 

An diesem Morgen gelang es uns dank unserem Madel aus dem Hochgebirge den Ofen in Gang zu bringen. Für unsere Backbrötchen war es allerdings zu spät, da Chris schon frische Brötchen besorgt hatte.
Nach dem Frühstück fuhren wir an einen anderen Strand, der über eine schmale und kurvige Straße mit Ausweichbuchten zu erreichen war. Auf dem Weg dorthin wären wir fast in einen Unfall verwickelt worden. Ein Portugiese hatte geblinkt (was schon etwas heißen will), wollte aber erst eine Straße nach uns abbiegen. Chris war schon auf dem Wegin die Kreuzung… Doch er konnte noch rechtzeitig wieder abbremsen, was dem Portugiesen alleine wohl nicht gelungen wäre, da er sich lieber wild gestikulierend bei uns beschwerte… 
Am Strand legten wir uns in die Nähe eines überhängenden Felsens, der wenigstens für Schatten sorgte und das Leben erträglicher gestaltete. Einem Hinweis in unserem Reiseführer folgend durchquerten Chris und ich einen natürlich Felsdurchbruch und gelangten so zu einer kleinen abgeschiedenen Bucht, die in der Folgezeit zu unserem bevorzugten Strandabschnitt werden sollte. Interessehalber hielten wir danach aber noch bei einem anderen Strand an. Während Chris sich am Wegesrand erleichterte (…) erreichte mich die SMS aus der Heimat, die mir das Ergebnis vom Spiel gegen Bremen mitteilte. Der Tag war gelaufen, obwohl die Niederlage ja eigentlich einkalkuliert gewesen war.
Auf dem Rückweg fuhren wir noch beim Lidl in Albufeira vorbei, der wenigstens annehmbare Preise bot. Wir deckten uns mit Backbrötchen, Pizza und Lasagne ein. In unserer Wohnung entdeckte ich dann eine Art Sonnenbrand rund um meinen Bauchnabel (nicht jeder bekommt eine Sonnencreme-Spezialbehandlung). Aber viel erstaunlicher war noch der grüne Streifen, der sich über meinen Bauch erstreckte. Glücklicherweise ließ er sich einfach abwaschen. Aber woher er kam, ist mir weiterhin schleierhaft. Während meine Leseratte allen Mut zusammen nahm und meinen roten Pulli anprobierte, der ihr wirklich gut stand, machte ein Eiswagen mit seltsamen Tönen die Runde. Chris bekam von alldem nichts mit: Er lag im Bett und schlief. Zum Pizza-Essen kam er zwar nochmal kurz aus seinem Zimmer, kehrte dann aber schnell wieder zurück. Und als ich ihn zwei Minuten später noch einmal etwas fragen wollte, war er schon wieder eingepennt. Phänomenal…

Zurück