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Eintracht stellt Chris ein Ultimatum

Auch heute steht natürlich der Fall Chris im Mittelpunkt des Geschehens: Wie berichtet, weigert sich der Brasilianer zur Eintracht zurückzukehren, da ihm sein Vertrag bei der Unterschrift nicht übersetzt worden sei. Eine Version, der sein (mittlerweile wohl ehemaliger) Berater Paulo Hansen widerspricht. Die Eintracht hatte den Vertrag vor dieser Saison per Option bis 2006 verlängert und muss dafür 250.000 Euro an ein brasilianisches Konsortium zahlen. Das ist bisher noch nicht geschehen, da keine Rechnung gestellt wurde. Aber die Eintracht wird zahlen, um endgültig die Transferrechte zu erhalten…

Unterdessen hat die Eintracht erste rechtliche Schritte eingeleitet. Chris wurde an seine Frankfurter Adresse, seinen Berater Hansen und seinen Rechtsanwalt ein Ultimatum geschickt, mit der Aufforderung endlich seinen Dienst anzutreten. Gleichzeitig hat die Eintracht die Vertragsunterlagen bei der FIFA eingereicht. Sollte das Ultimatum verstreichen, wovon wir ja wohl ausgehen dürfen, kann die Eintracht den Spieler abmahnen und später kündigen. Dennoch würde sie die Transferrechte behalten und bei einem Vereinswechsel eine von der FIFA festgelegte Transfersumme erhalten. Solange wäre der Spieler weltweit gesperrt, und zwar bis zum Vertragsende 2006. Warum aber geht der Spieler diesen Weg? Man geht momentan davon aus, dass er einen anderen Verein in der Hinterhand hat, der ihn verpflichten will. Mit seiner fast schon kriminellen Masche versucht Chris offenbar, aus seinem Vertrag herauszukommen. Das ist echt das Allerletzte, einfach unmöglich! Und die Eintracht hat jetzt die Probleme: Denn eigentlich bräuchte man natürlich schnellstens einen neuen Innenverteidiger. Aber zum einen gibt der Markt kaum noch gute Spieler her. Und zum anderen ist das nötige Geld ja noch so lange gebunden, wie Chris unter Vertrag steht. So ein… ich sag’s lieber nicht!

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