Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

 

 

Der Ball rollt seit heute auch in der 2. Bundesliga wieder. Alle drei Spiele vom Tage endeten allerdings unentschieden, so dass noch nicht wirklich viel passiert ist. Richtig ernst wird es ja ohnehin erst am Montag, wenn die Eintracht selbst ins Geschehen eingreift. Also habe ich nochmal Zeit, um (aus gegebenem Anlass) ein wenig über mein Privatleben zu plaudern. :-) In den letzten Tagen wurde ich nämlich von einem massiven Rückfall in tiefste Depressionen geplagt. Dabei war es weniger so, dass das kleine Miststück aus dem Hochgebirge mich noch beschäftigt hat. Vielmehr war es ein massiver Anfall von Einsamkeit gepaart mit Torschlusspanik. Sachen gibt’s… Nachdem Chris mich daraufhin allen Ernstes zum Psychologen schicken wollte, setzte ich diesen Vorschlag direkt in die Tat um und ließ mir eine kleine Psychoanalyse von meinem lieben Finanzgenie anfertigen. Und dabei trat doch überraschenderweise zu Tage, dass ich angeblich gar nicht so katastrophal auf meine Umwelt wirke wie ich dachte. Das kann ich bis jetzt eigentlich noch gar nicht glauben… Aber mit den Selbsteinschätzungen ist das ja auch so eine Sache. Denn immerhin war das Finanzgenie der Meinung, dass sie selbst auch recht schüchtern sei. Begründung: “Ich werde total leicht rot.” Abgesehen von dieser doch eigentlich ganz süßen Eigenschaft, konnte ich bislang aber keine derartigen Symptome bei ihr feststellen. Einer Person mit dem Lieblingstier Fledermaus würde ich jedenfalls viel beängstigendere Eigenschaften als Schüchternheit zutrauen ;-) Aber ehe sie mich jetzt wegen Rufschädigung verklagt: Liebe Vermieter, ihr könnt ihr eure Wohnungen ruhigen Gewissens anvertrauen!!!
So, zum Abschluss noch ein paar Worte zu mir. Meine Situation ist zwar weiterhin recht besch…eiden. Aber immerhin habe ich gestern den Bahnhof nicht über die Gleise, sondern durch die Unterführung verlassen. Ich habe mehrere Straßen bei grün und nicht bei rot überquert. Und sogar zwei Brücken habe ich passiert, ohne über das Geländer zu schauen. Und nach einem gemütlichen Abend mit einem Glas Wein, einer Tafel Schokolade und meinem Bilanzen-Skript sah die Welt dann schon wieder ganz anders aus… Und jetzt im Moment frage ich mich gerade wieder, wie gut es mir eigentlich gehen muss, wenn ich die Muße finde solch einen Mist zu schreiben :-)

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