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Huggel hofft auf mildes Urteil

Benjamin Huggel ist von einer FIFA-Anhörung zu den Vorfällen beim WM-Qualifikationsspiel in Istanbul zurückgekehrt. Danach äußerte er sich erstmals zu den Geschehnissen. Huggel erklärte, dass seiner Meinung nach der Schweiz und ihm etwas in die Schuhe geschoben werden soll. Er wies auf die Umstände in der Türkei hin, wo die Schweizer zunächst am Flughafen beschimpft und bei der Passkontrolle festgehalten worden waren, dann im Stadion mit Gegenständen beworfen wurden. In diesem Zusammenhang erwähnte Huggel auch die aggressive Stimmung im Stadion.

Seinen Tritt gegen den türkischen Co-Trainer Mehmet Özdilek erklärte er mit einem Angstreflex. Huggel, der sich mehrfach mit einem Psychologen über die Ereignisse unterhalten hat, hofft um eine Sperre herumzukommen und nur eine Geldstrafe zu erhalten. Er sei in acht Jahren seiner Karriere nur einmal mit Gelb-Rot vom Platz geflogen, also keineswegs als aggressiv aufgefallen.

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