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Eintracht gewinnt Elfmeter-Krimi

Nach einem nicht hochklassigen, aber immens nervenaufreibenden Spiel hat sich die Eintracht für das Viertelfinale im DFB-Pokal qualifiziert. Gegen den 1. FC Nürnberg setzte sich die Mannschaft erst im Elfmeterschießen durch.Francisco Copado hatte die Eintracht, die in der ersten Halbzeit deutlich überlegen war, in der 36. Minute mit einem Elfmeter in Führung gebracht. Dem Strafstoß voraus ging ein klares Foul am Spanier.

Aus heiterem Himmel glich der Club kurz vor der Pause durch Kießling aus. In Halbzeit zwei übernahmen die Nürnberger mehr und mehr das Kommando. Der Eintracht merkte man den Substanzverlust der letzten Wochen deutlich an. Dennoch hatte die Eintracht die größeren Torchancen. Du-Ri Cha lief zweimal relativ alleine auf das Nürnberger Gehäuse zu. Doch einmal schoss er am langen Eck vorbei, einmal hielt Schäfer den Ball. So kam es unvermeidlich zur Verlängerung.
Dort waren weiterhin die Nürnberger am Drücker. Und spätestens ab der 98. Minute musste man das schlimmste befürchten. Nach einem Stellungsfehler griff Christoph Spycher zur Notbremse und wurde des Feldes verwiesen. Von jetzt an war es eine reine Abwehrschlacht. Dank einer hervorragenden kämpferischen Einstellung rettete sich die Eintracht ins Elfmeterschießen. Und dort war es dann eine klare Sache. Erst traf Köhler für die Eintracht, dann hielt Nikolov gegen Pinola. Copado erhöhte auf 2:0. Dann schoss Saenko über das Tor. Auch Christoph Preuß behielt die Nerven - 3:0. Banovic konnte noch einmal verkürzen. Aber bereits mit dem vierten Elfmeter machte Benjamin Huggel alles klar. Die Eintracht krönt damit ein hervorragendes Jahr 2005. Aufstieg, Platz 10 in der Liga und das Viertelfinale im Pokal… Besser geht es nicht! Ein großes Dankeschön an diese Mannschaft!

Im Anschluss an die Partien wurde das Viertelfinale ausgelost. Nationalspielerin Celia Okoyino da Mbabi zog für die Eintracht ein Auswärtsspiel bei 1860 München. Leider kein Heimspiel, aber es hätte auch schlimmer kommen können. Der Traum von Berlin lebt weiter…

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