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Unnötige Niederlage gegen Palermo

So fühlt es sich also an, wenn man verliert… 1:2 gegen US Palermo - damit dürften die Chancen auf ein Weiterkommen im Uefa-Cup schon ziemlich geschrumpft sein. Aber diese Niederlage war ziemlich unnötig. In der Nachspielzeit einer soliden ersten Halbzeit traf Albert Streit mit einem Traumtor aus 17m zur Pausenführung. Besser hätte es also nicht laufen können…

Doch bereits kurz nach Wiederanpfiff folgte die kalte Dusche: Nach einer Ecke hatte die Abwehr gepennt und so konnte Brienza den Ball im Strafraum noch annehmen und aus kurzer Distanz den Ausgleich markieren. Die Eintracht blieb aber danach die überlegene Mannschaft, während die Italiener mehr durch ihre bekannten Schauspieleinlagen auffielen. Amanatidis hatte die erneute Führung auf dem Fuß, doch er scheiterte am Pfosten. Selbst für einen geduldigen Menschen wie mich überraschend wechselte Friedhelm Funkel 5 Minuten vor Schluss für Michael Thurk den defensiveren Michael Fink ein. Er war offensichtlich mit einem Punkt zufrieden. Doch selbst den gab die Eintracht noch aus der Hand: Zaccardo köpfte in der 88. Minute das 2:1. Auch die Schlussoffensive mit Markus Pröll half nichts mehr. Die Eintracht war wohl die bessere Mannschaft, gewonnen hat das glücklichere Team. Jetzt wird es sehr schwer, noch die nächste Runde zu erreichen. Aber wir können weiterhin hoch erhobenen Hauptes auf diese Saison blicken.

Für mich war dies nur ein Nackenschlag von vielen in letzter Zeit. Deshalb hat sich meine Laune nach diesem Spiel auch nicht sonderlich verfinstert. Sie stagniert auf niedrigem Niveau… Aber nach wie vor ist es unerträglich, dieses Grosso-Feeling nach so einer scheiß Niederlage allein aushalten zu müssen.

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