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Eintracht erkämpft 1:1 in Vigo

Mal wieder ein Unentschieden - und mal wieder war mehr drin: Zur Halbzeit stand es beim Uefa-Pokalspiel der Eintracht bei Celta Vigo 1:1. Der überraschend aufgestellte Alexander Huber hatte 10 Minuten Gegenspieler Perera nach einer Ecke nur unzureichend bedrängt, so dass dieser zum 1:0 einköpfte. Fünf Minuten später erzielte aber eben jener Huber den Ausgleich. Nach einer butterweichen Flanke von Benjamin Köhler traf er sehr überlegt aus kurzer Distanz gegen die Laufrichtung der Abwehrspieler und des Torhüters.

Nach der Pause kam die Eintracht wesentlich besser ins Spiel und kontrollierte die Partie überwiegend sogar. Zudem gab es einige viel versprechende Konterchancen. Doch mitten in dieser gute Phase gab es einen Platzverweis: Alex Meier sah nach einer Stunde die gelb-rote Karte. So klar wie die erste Verwarnung nach einem Trikotzupfer auch war, so falsch war die zweite. Ich glaube auch ohne Eintracht-Brille, dass das nie und nimmer eine gelbe Karte war. Dieses leichte Schieben, mein Gott, das muss man einfach sehen… Von diesem Zeitpunkt an war klar, dass es hier nur noch um einen Punkt gehen konnte. Und den ermauerte die Eintracht ziemlich souverän. Es gab kaum brenzlige Szenen. Nur nach vorne ging eben auch nichts mehr. Tja, und so stehen wir nun immer noch mit dem Rücken zur Wand. Im Uefa-Cup braucht es jetzt schon ein kleines Wunder um noch weiterzukommen. Aber in der Bundesliga MUSS es jetzt endlich einen Sieg geben. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie sich das anfühlt (wie so einige andere Dinge auch, die allerdings schon wesentlich länger her sind als der letzte Dreier).

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