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1:1 gegen Dortmund

Die Eintracht hat einen Heimsieg gegen Borussia Dortmund verpasst. Am Ende der Partie gab es ein irgendwie leistungsgerechtes 1:1. Gleichwohl wäre ein Sieg drin gewesen…Bei der Eintracht spielte eine umformierte Viererkette: Links Ochs, Russ und Kyrgiakos in der Mitte und Rückkehrer Marko Rehmer auf der rechten Seite. Die Abwehr stand relativ sicher und es war eigentlich nicht zu befürchten, dass es so weitergehen könnte wie zuletzt mit 7 Gegentreffern in zwei Spielen.

Allerdings hätte Borussia Dortmund um ein Haar die Führung erzielt, als Smolarek nach 20 Minuten Pröll bereits überlupft hatte und Kyrgiakos mit einem Fallrückzieher auf der Torlinie klärte. Meier hatte kurz vorher eine gute Einschussgelegenheit für die Eintracht ausgelassen.
Kyrgiakos, der heute ein gutes Spiel machte, war der Führungstreffer vorbehalten. Nach einer der zahlreichen Streit-Ecken traf der Grieche mit einem sehenswerten Seitfallzieher zum 1:0, mit dem es auch in die Pause ging.
Kurz nach Wiederanpfiff vergab Amanatidis bei einem Konter die erste von zahlreichen Chancen zum 2:0. Takahara beispielsweise köpfte später noch freistehend vorbei. Die größte Chance verhinderte allerdings der Schiedsrichter-Assistent: Nach einer schönen Kombination von Huggel und Meier traf dieser ins Tor. Es sollte Abseits gewesen sein, was die Fernsehbilder allerdings hauchdünn widerlegen. Mein Gefühl hatte mich also nicht getäuscht - denn so lange hatte ich bisher noch nie bei einem nicht anerkannten Tor gejubelt. Für mich hatte sich die Frage nach Abseits gar nicht gestellt… Gegen Gladbach hatten wir in einer ähnlichen Szene Glück. Heute hat’s uns eben erwischt.
Nichtsdestotrotz hätte die Eintracht die Partie entscheiden müssen. So aber köpfte Ochs in der 79. Minute einen Kopfball ohne Not zum Gegner, der konnte aus dem Halbfeld flanken und Smolarek köpfte den Ausgleich.
Das Gute an diesem Spieltag ist, dass sich der Abstand zu den Abstiegsrängen um einen auf jetzt 5 Zähler vergrößert hat. Wir stehen nach wie vor genau da, wo wir wohl hingehören. Jetzt kann das Newcastle-Spiel kommen - und dann ab nach Aachen…

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