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Eintracht vergibt Sieg gegen Newcastle

Jetzt kommt’s ganz dick: Nicht nur, dass die Eintracht gegen Newcastle drückend überlegen war und einfach ihre Chancen nicht nutzte. Nein, auch die Verletzung von Ioannis Amanatidis ist nicht gerade das, was wir brauchen. Bei ihm besteht der Verdacht auf einen Bänderriss im Knöchel…

Zum Spiel: Die Eintracht begann überlegen, ohne sich größere Chancen herauszuspielen. In der 25. und 26. Minute hätte es allerdings klingeln müssen. Streit und Amanatidis vergaben beste Kopfballmöglichkeiten zur Führung. Weitere Chancen verhinderte Rehmer, der einmal mehr katastrophale Flanken vor bzw. hinter das Tor schlug. Warum er anstelle von Ochs spielte, erschließt sich mir auch heute noch nicht… Kurz vor der Pause brachte der Schiedsrichter unnötig Hektik in die Partie. Der Portugiese Proenca verteilte innerhalb von 5 Minuten 4 gelbe Karten und machte eine unglückliche Figur.
Nach der Pause blieb die Eintracht am Drücker. Amanatidis verpasste eine Flanke nur um Haaresbreite. Die beste Chance der Engländer hatte Sibierski, dessen Kopfball Kyrgiakos von der Linie kratzte. Die Eintracht stürmte weiterhin pausenlos auf das Tor der Engländer, doch langsam schwanden die Kräfte. Nach 78 Minuten musste Amanatidis das Feld verletzt verlassen. Er hat offenbar einen Bänderriss davongetragen, was für die restlichen 5 Spiele vor der Winterpause ein harter Schlag wäre. Da Friedhelm Funkel keine einzige Offensivkraft auf der Bank hatte, brachte er Michael Fink für den Griechen. Eine Wahnsinnschance vergab noch Naohiro Takahara: Frei vor dem Tor übersah er Benjamin Köhler und lupfte den Ball von der Strafraumgrenze über das Tor, das heute wie vernagelt schien… Drei Punkte wären heute einfach Pflicht gewesen, doch auch so ist das Erreichen der Zwischenrunde noch aus eigener Kraft möglich. Dazu bedarf es allerdings eines Sieges in Istanbul, der dann auf jeden Fall reichen würde. Doch ob das funktioniert?

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