Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

2:2 gegen Schalke- Sieg knapp verpasst

In einem intensiv geführten Spiel hat die Eintracht nur knapp einen Sieg gegen den FC Schalke 04 verpasst. Trotz einer zweimaligen Führung reichte es am Ende nur zu einem 2:2. Toski hatte die Eintracht nach einem schönen Spielzug in der 49. Minute in Führung gebracht. Er selbst hatte die Szene eingeleitet, Ioannis Amanatidis eine lange Flanke geschlagen und das Talent dank gütiger Mithilfe von Keeper Manuel Neuer sein erstes Bundesligator erzielt.

Lange Zeit sah es nach einem verdienten Sieg aus, der in der 73. Minute hätte besiegelt werden müssen: Benjamin Köhler lief alleine auf Manuel Neuer zu - und schoss den Ball neben das Tor. Eine Hundertprozentige Torchance… So kam es wie es kommen musste: In der 77. Minute traf Westermann nach einer Standardsituation zum Ausgleich. Wie schon gegen den HSV und Leverkusen ließ sich die Eintracht vom Ausgleich aber nicht aus der Ruhe bringen. Amanatidis traf in der 82. Minute auf Vorlage von Mahdavikia zur erneuten Führung. Auch dieser Ball schien nicht unhaltbar gewesen zu sein…
Die Eintracht spielte jetzt auch ein wenig auf Zeit und das führte zur Eskalation auf dem Platz. Ernst rempelte Thurk um, der den Ball weggeschlagen hatte. Manuel Neuer und die Schalker Ersatzspieler gesellten sich ebenfalls dazu - und fertig war die Rudelbildung! Der schwache Schiedsrichter Fleischer zeigte Ernst und Thurk Gelb, der Schalker Reservist Großmüller bekam die Rote Karte. Leider schien die minutenlange Unterbrechung der Eintracht nicht gut getan zu haben. In der 89. Minute fehlte etwas die Ordnung und so glich Westermann mit einem Schuss ins lange Eck doch noch aus. Ein Sieg wäre möglich und auch verdient gewesen. So bleibt nur die Hoffnung, dass wir in Duisburg noch einmal einen Sieg in 2007 erleben. Zeit wird’s ja mal wieder für einen Dreier!

P.S. Die Rückkehr von Jermaine Jones verlief in eher ruhigen Bahnen. Das lag aber weniger am Publikum, das durchaus gewillt war, ihren ehemaligen Publikumsliebling auszupfeifen. Vielmehr verstand der Spieler es geschickt, sich zu verstecken. Noch bevor das Pfeifkonzert losgehen konnte, hatte er den Ball meist schon wieder mit einem Fehlpass verloren. Das war gar nix, Kollege! ;-)

Zurück