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Eintracht gibt Sieg aus der Hand

Das hätte er sein können, der Anschluss ans Mittelfeld… Ein Sieg gegen Stuttgart und man wäre dran gewesen. Nach dem unnötigen 2:2 gegen die Schwaben wurde dieses Ziel aber leider verpasst. Zum Spiel: In der 18. Minute ging die Eintracht durch Liberopoulos in Führung. Fenin hatte geschossen, Lehmann klatschte ab und der Grieche konnte abstauben.

Diese Kombination war auch für das 2:0 in der 66. Minute verantwortlich. Fenin tankte sich durch die VfB-Hintermannschaft und passte kurz vor dem Tor nach innen. Liberopoulos konnte ins leere Tor einköpfen. Wie man später auf den Fernsehbildern erkennen konnte, hatte zuvor allerdings gefoult…

Angesichts des Spielstands und der gezeigten Leistung beider Mannschaften sprach nun nicht mehr viel für die Gäste. Doch die kamen zurück: Nach einer Unaufmerksamkeit konnte Lanig eine Flanke ins Tor köpfen - noch 20 Minuten zu spielen. Und dann kam sie, die unsägliche 87. Minute, in der Schiedsrichter Babak Rafati in den Mittelpunkt rückte. Cacau hatte geflankt, Gomez den Ball ins Tor geköpft. Doch der Schiri schien das Tor nicht zu geben. Alles sah so aus, als hätte er ein Foul gesehen. Offenbar auf Verlangen der Stuttgarter ging Rafati dann zu seinem Assistenten - und dann gab er das Tor! Was folgte war die Mutter aller Rudelbildungen, in der Oka Nikolov (der alte Heißsporn…) die gelbe Karte sah. Aber auch die versammelte Frankfurter Mannschaft konnte es nicht mehr ändern. Das Tor zählte. Im Fernsehen war zwar kein klares Foul zu erkennen. Aber wenn der Schiedsrichter ein Tor nicht anerkennt, kann doch nicht der Assistent von draußen es besser sehen. Nicht in dieser Szene… Da gab Rafati nun wirklich kein gutes Bild ab. Dass die Eintracht am Ende fast noch verloren hätte, als Gomez haarscharf am Tor vorbeiköpfte, lasse ich jetzt mal so stehen. Das hätten drei Punkte sein müssen. Schade…

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