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Eintracht Frankfurt trauert um Erich Meier

Eintracht Frankfurt trauert um Erich Meier. Der Linksaußen, in den 1950er und 1960er Jahren für die Eintracht am Ball, verstarb am Morgen des 8. Februar nach schwerer Krankheit im Alter von 74 Jahren in Biedenkopf-Wallau, nahe seiner Heimat Breidenbach.

1956 kam Erich Meier vom FV Breidenbach an den Riederwald, bis 1962 absolvierte er bei der Eintracht mehr als 60 Pflichtspiele und erzielte dabei 31 Tore. In der Meistersaison 1958/59 traf er in 15 Partien insgesamt achtmal und hatte damit erheblichen Anteil am Erreichen des Endspiels um die Deutsche Meisterschaft, an dem er verletzungsbedingt nicht teilnehmen konnte.

In der auf den Titelgewinn folgenden Europapokalsaison wurde Erich Meier deutschlandweit als “Flutlicht-Meier” bekannt, auf dem Weg in das Europapokalfinale erzielte er in den damals noch außergewöhnlichen Abendspielen unter Flutlicht vier Treffer. Meier gehörte auch zur legendären Eintracht-Elf, die Real Madrid im Europapokalfinale 1960 in Glasgow mit 3:7 unterlag. 1962 wechselte Erich Meier zum 1. FC Kaiserslautern, wo er noch einmal Bundesligaluft schnupperte, bevor er seine Fußballerkarriere Mitte der 1960er Jahre bei den Niederländischen Vereinen VV Alkmaar 54 und AGOVV Apeldoorn ausklingen ließ.

“Die Mannschaftskameraden von Einst sind sehr traurig über den Tod von Erich Meier, der ein stets zuverlässiger und geradliniger Mensch war. Mit “Flutlicht-Meier” verlieren wir einen guten Freund”, zeigt sich Friedel Lutz, Mitglied der Meistermannschaft von 1959, tief betroffen.

Die Trauerfeier findet am 23. Februar 2010 um 14.00 Uhr in der Friedhofskapelle Biedenkopf-Wallau statt. Die Angehörigen bitten, von Blumenschmuck und Kränzen Abstand zu nehmen.

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