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Eintracht macht Märchen wahr: Europapokal!!

Die Eintracht hat den Traum von Europa wahr gemacht: In einer wahren Zitterpartie holte sie gegen den VfL Wolfsburg den letzten notwendigen Punkt. Dabei schien am Anfang alles gegen die Eintracht zu laufen. Gladbach führte gegen die Bayern mit 2:0! Wolfsburg ging in Frankfurt nach einer Ecke bereits in der 8. Minute in Führung. Einen Pfostentreffer der Wölfe später musste man das Schlimmste befürchten…

Inui hatte den Ausgleich in der 16. und 19. Minute auf dem Fuß, vergab jedoch einmal kläglich (vorbei) und einmal knapp (Pfosten). So aber fiel im direkten Gegenzug das 0:2 durch Diego. Das war’s eigentlich schon fast. Ein Treffer für den HSV und es hätte nicht für Europa gereicht. Man merkte der Eintracht an, wie schwer der Druck auf ihr lastete. Von Leichtigkeit war da nichts zu sehen. Doch dann keimte Hoffnung auf. Inui wurde im Strafraum von Hasebe gelegt - Elfmeter und Rot für den Japaner. Meier verwandelte den Strafstoß sicher. Somit war die Eintracht jetzt wieder dran und eine knappe Stunde in Überzahl. Da musste doch noch was gehen…
Kurz nach der Pause dann der vermeintliche Ausgleich. Anderson hatte den Pfosten getroffen und Russ den Abpraller verwandelt. Allerdings zählte der Treffer wegen Abseits zurecht nicht. Danach kam eigentlich nicht mehr viel von der Eintracht. Als dann auch noch Oka Nikolov (der vor der Partie bereits seinen Vertrag um ein Jahr verlängert hatte) verletzt raus musste und Aykut Özer zu seinem Bundesligadebüt kam, schien nicht mehr viel zu gehen. Eine weitere Offensivkraft konnte jedenfalls nicht mehr eingewechselt werden. So ruhte alle Hoffnung auf Bayer Leverkusen. Die Werkself durfte in Hamburg auf keinen Fall verlieren. In der 90. Minute brach dann der Wahnsinn los: Erst ging Leverkusen in Hamburg in Führung. Damit war die Eintracht praktisch schon für Europa qualifiziert. Kurz darauf und unter gütlicher Mithilfe des Wolfsburgers Rodriguez, der Abstimmungsprobleme mit Keeper Benaglio offenbarte und eine Rückgabe ins leere Tor köpfte, fiel der Ausgleich. Das reichte dann endgültig für Platz 6. Es geht einfach nicht unkompliziert bei der Eintracht!
Abhängig vom Ausgang des DFB-Pokalfinals steht die Eintracht nun in der 3. oder 4. Qualifikationsrunde für die Europa League. Wir dürfen jetzt erstmal verschnaufen und abwarten was sich auf dem Transfermarkt tut. Es müssen neue Leute kommen und noch ist nicht klar, was mit Kapitän Pirmin Schwegler passiert. Der VfL Wolfsburg und Schalke werben um den Schweizer, der aufgrund einer Ausstiegsklausel gehen könnte.

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