Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

eintracht-stats.de wünscht einen guten Rutsch ins Jahr 2014!

Endlich ist es rum, das Jahr 2013! Es war sowohl sportlich als auch privat überaus ereignisreich - aber auch wahnsinnig anstrengend. Nun ist also wieder einmal Silvester und damit steht der traditionelle Jahresrückblick an. Zunächst zur Eintracht: Vor genau einem Jahr stand die Eintracht auf einem außerordentlich guten 4. Tabellenplatz…

Nicht der Klassenerhalt, sondern Europacup war plötzlich das Ziel. Hierfür wurden mit Russ und Lakic zwei neue Spieler in der Winterpause verpflichtet. Friend, Köhler und Hoffer hingegen wurden verabschiedet. Mit dem so erneuerten Kader setzte es zunächst dennoch eine Niederlage in Leverkusen. Negativer Höhepunkt der Partie war ein erneutes Feuerwerk der Eintracht-Anhänger. Pyrotechnik bleibt leider ein Dauerthema… Nach Siegen gegen Hoffenheim und Hamburg kam die Mannschaft aber wieder in die Spur und Europa rückte näher. Der März ließ dann aber Zweifel aufkommen. Gegen Freiburg, Gladbach und Hannover blieb die Eintracht tor- und sieglos. Auch gegen Stuttgart unterlag die Mannschaft. Die Hängepartie um die Vertragsverlängerung von Armin Veh schien der Mannschaft zuzusetzen. Und es kam weiter knüppeldick: Punktegarant Kevin Trapp hatte sich bei einem Werbetermin bei der U21-Nationalmannschaft die Hand gebrochen und fiel für den Rest der Saison aus. Eine Katastrophe! Dann aber endlich die erlösende Entscheidung: Armin Veh verlängerte um ein Jahr. Gleichzeitig wurde bekannt, dass Fiat mit der Marke Alfa Romeo neuer Hauptsponsor würde. Jetzt herrschte Klarheit für die kommende Saison und prompt gab es wieder Punkte: 3:2 in Fürth! Es ging weiter auf und ab. Der Vertragsverlängerung von Sebastian Jung folgten die Niederlagen gegen die Bayern mit einem haarsträubend verweigerten Handelfmeter und Augsburg. 4 Punkte gegen Schalke und Mainz ließen Europa aber weiter möglich erscheinen. Auch gegen Düsseldorf und Bremen gelangen 4 Punkte. Dann kam es zum Endspiel am 34. Spieltag. Und die Partie gegen Wolfsburg war wieder einmal Eintracht pur. Ein Punkt musste her und damit wäre die Europa League sicher gewesen. Doch schon nach 20 Minuten lag die Eintracht mit 0:2 hinten. Der HSV, der zeitgleich gegen Leverkusen antrat, hätte jetzt nur gewinnen müssen und alles wäre vorbei gewesen. Nach 35 Minuten verkürzte Meier, doch das Zittern ging bis zur letzten Minute weiter. Und dann brachen alle Dämme: Kießling traf in Hamburg für Leverkusen - damit war die Eintracht in Europa dabei. Und noch in den Jubel über das Tor in Hamburg fiel der Ausgleich für die Eintracht. Solche Momente sind es, die es lohnen, auch in schwierigen Zeiten zur Eintracht zu halten. Geil!
Mitte Juni verkündete Oka Nikolov seinen Wechsel in die USA. Das konnte man ihm nicht abschlagen, auch wenn damit die Zeit bei der Eintracht ziemlich plötzlich vorbei war. Felix Wiedwald kam als Nachfolger. Dann wurde das Missverständnis Olivier Occean beendet, Joselu kam. Und die Gerüchte über NicklasBendtner begannen. Lange schien dieser Transfer möglich. Doch am Ende kam es anders. Die nächste Hängepartie um Vaclav Kadlec ließ nicht lange auf sich warten.
Im August gab’s dann direkt zum Bundesligaauftakt eine Wahnsinns-Klatsche: 1:6 bei Hertha BSC Berlin! In der Qualifikation zur Europa League hielt sich die Eintracht hingegen schadlos und siegte zweimal gegen Karabach Agdam. Die Gruppenspiele gegen Bordeaux, Nikosia und Tel Aviv konnten kommen. Die weitere Saison verlief zweigeteilt. In Europa dominierte die Eintracht das Geschehen nach Belieben: 5 Siege aus 6 Europapokalspielen sprechen eine deutliche Sprache. Für die Fans sicherlich der Höhepunkt: Der Sieg in Bordeaux vor 12.000 mitgereisten Eintrachtlern (die sich aber einmal mehr nicht von der Pyrotechnik fernhalten konnten). Nun wartet der FC Porto. Auch im Pokal ist die Eintracht noch dabei (trotz des unfassbaren Eigentors von Sebastian Rode gegen Sandhausen) und überwintert im Viertelfinale. Aber in der Liga setzte es einen Nackenschlag nach dem nächsten. Verletzungen von Leistungsträgern wie Schwegler, Meier, Russ, Aigner waren die eine Seite. Unnötige Punktverluste mit Gegentoren in den letzten 10 Minuten die andere. Gegen Wolfsburg, Mainz, den HSV, Freiburg , Schalke und Nürnberg gingen unglaubliche 10 Punkte auf diese Weise flöten. Hätten wir die, müssten wir uns über Abstiegssorgen keine Gedanken machen. So aber steht ein unbefriedigender 15. Platz zu Buche. Man kann nur hoffen, dass in der Rückrunde einiges besser läuft. Wir sind eigentlich zu gut zum Absteigen!

So, und damit nun zum privaten Teil. Das Jahr 2013 stand natürlich ganz im Zeichen der Fusion zwischen meiner Lieblingsmodeschöpferin und meiner Wenigkeit. Nebenbei habe ich noch zweimal im Krankenhaus eingecheckt und wir sind umgezogen. Das reicht eigentlich für ein Jahr…

Das alles und noch viel mehr gab’s 2013:

- ein Einladungskartenfotoshooting mit Mutti
- die DM-Kartengestaltungssession
- P.S.
- die Hochzeitsmesse in SB, für die wir Freikarten geschenkt bekamen
- merkwürdige Enthaarungstechniken
- merkwürdige Fotografen
- unsere Fotografin
- eine leere Einkaufsstraße
- unsere Hochzeitsplanungsexcelliste
- der Eisbecher mit Hochzeitsplanungstätigkeiten
- unsere Einladungen
- die Extrabeilage in einer Einladung
- unsere zunächst nur zwei Absagen (beide von der gleichen Person)
- die Absage nicht wegen der Extrabeilage sondern wegen irgendwelchem Viehzeug
- die Absage ohne Absage
- was für eine Verwandtschaft…
- Glückskäfer in allen Ecken
- der verspätete Glückskäfer beim zweiten Klausurenmarathon
- unsere frühzeitige Anmeldung auf dem Standesamt
- die Standesbeamtin, die nicht mal in Erwägung zog, dass wir etwas anderes als heiraten wollten
- die Standesbeamtin, die vor uns über ihren Zimmernachbarn herzog und sich weigerte für ihn Kaffee zu kochen
- unser erstes Hochzeitsgeschenk per Scheck
- meine erste Firmung
- unser Privattaxi, das uns fast bis in die Kirche brachte und danach rückwärts die Menschenmengen durchpflügte
- meine erste Erstkommunion
- mein gefühlt erster Spargel
- unser erstes Traugespräch
- das Parken vor dem falschen Haus
- der Rentner, der uns argwöhnisch betrachtete (ein Wunder, dass er kein Gewehr zückte)
- mein kurzer Büro-Aufenthalt wegen Magen-Darm
- meine Selbstdiagnose Nierenstein
- die Dame in der Aufnahme, die erstmal in Ruhe ihren Schönschreibekurs beendete
- unser Ausflug in die Notaufnahme
- der nette Herr, dem meine Konfession und mein Arbeitgeber wichtiger waren als mein Wohlbefinden
- der Arzt, der mir nur ins Gesicht schauen musste, um meine Diagnose zu bestätigen
- meine entspanntere Körperhaltung nach der ersten Untersuchung
- mein lustiger italienischer Zimmernachbar Nr. 1
- lautes Schnarchen
- Monsignore Jesus Christus…
- Dr. U
- der Dummschwätzer, der mich erstmal vergaß und mir dann Vorwürfe machte
- das Treppenhüpfen
- meine OP
- meine Cupcakes
- mein neuer Bademantel, der verdammt notwendig war…
- der beschwerliche Weg zum Wasserspender
- der Röntgendrachen
- mein geplanter zweiter Krankenhausaufenthalt, der sich kurzfristig um einen Tag verschob
- mein lustiger italienischer Zimmernachbar Nr. 2, der erstmal alle seine Tabletten ausbreitete
- meine Fieberattacke
- der Nachtpfleger, der mit Orkanen zu kämpfen hatte
- meine Lieblings-Modeschöpferin, die in dieser Zeit viel mitmachte
- zerschnittene Schuhe
- andere nette Kollegen
- Hausarbeiten
- meine Lieblingsmodeschöpferin, die in der ersten Semesterwoche schon sämtliche Prüfungsleistungen erbrachte
- Nr. 4 und 5 in 4 Jahren
- Baby
-Reisen nach Mailand und ins Allgäu
- der Alpsee-Coaster
- der Regen und die Kälte auf dem Berg
- die Mausefallen, die Augenbinden und die Polonaise auf dem Berg
- durcheinandergewirbelte und durcheinanderwirbelnde Jahreszeiten
- Stopp! Nehmt mich mit!
- Herbstparties
- BubbelsDuschzeuch
- die Zettelchen-Box
- Ist es deine Unnahbarkeit, die dich so interessant macht?
- andere vom Praktikanten erdachte Zettelchen
- die netten Gespräche mit Frau G., die immer Panik machte und am Ende doch nur Blödsinn erzählt hatte
- “Sind Sie der Mann von der Telekom?” - “Nein, ich will eigentlich nur eine Taufurkunde”
- das Gespräch mit dem Pfarrer in Boxershorts, vor dem wir ein bisschen aufgeregt waren
- der Eiffelturm im Pfarrbüro als Poster
- “Wer ist hier der Saarländer?”
- die Heiratsunterlagen im Papiermüll
- unser Hochzeitsmarathon (Hochzeitstorte, Blumen, Menü, beide Pfarrer)
- das lustige Traugespräch mit beiden Pfarrern
- das Comeback unserer Terrasse, die wir so oft nutzten wie nie
- das Drama um die Tischdeko
- blaurot und andere Farbnuancen - jaja, die Schwiegermütter…
- Indiana Flip und die Jagd nach dem orangenen Organza
- Stoffe.de
- die Jagd nach den Noten
- unser Programmheft und die damit verbundenen Layout- und Drucksessions
- unsere Fahrt nach Marburg um das Kleid zu probieren und unser Schokocroissant auf dem Parkplatz
- unsere Fahrt nach Marburg um das fertige Kleid zu probieren und unser Spaziergang, da etwas vergessen wurde zu vernähen
- die Superchristin, die sich an der Ampel als Fremdenführerin versuchte
- das Knöllchen, das die Schwiegi auf der Fahrt bekam
- die Hochzeitsmesse im Möbelhaus, wo mein Anzug über den Laufsteg lief
- der grottige Elvis-Imitator
- die Anproben meines Anzugs bei brütender Hitze
- die Hose, die plötzlich nicht mehr zuging
- die Schneiderin, die mir Modelmaße bescheinigte
- “Das ist meiner!”
- die kleine Materialkunde beim Aussuchen unserer Ringe
- der weit entfernte Parkplatz beim Aussuchen unserer Ringe
- unsere M&M-Bestellung
- die Bestellung der M&M-Grußkarten, damit wir die Grenze für unseren Gutschein erreichten
- unsere Übungsstunden für unseren Hochzeitstanz in der Küche
- unser Standesamt-Outfit-Kauf (für mich wieder einmal Ratzfatz)
- der Fascinator
- die Zettel mit unserem Trauspruch an allen Türen und Wänden
- der Countdown auf unserem Spiegel und an der Wohnungstür
- die Probebesuche bei den Friseuren
- das Fotoshooting im Standesamtoutfit meiner Lieblingsmodeschöpferin
- die Testkerzen
- die Fahrt in die Kerzenfabrik
- unsere Kerze
- das Vorgespräch im Standesamt und die merkwürdigen Notizen des Standesbeamten (erst links oben, dann rechts unten, dann mittendrin…)
- die Ringe, die plötzlich fertig waren, kaum dass ich mal nachgehakt hatte…
- die Abholung der Ringe
- “Herr X. steht im Stau…”
- Ich glaube ja, Herr X. war noch gar nicht losgefahren…
- das Extra-Geschenk von Herrn X. im Beutelchen, dass wir uns vor allen Gratulationen übergeben sollten
- Tag 1: Das STANDESAMT
- die Abholung beim Friseur
- die Abholung des Brautstraußes
- die Suche nach einem Parkplatz im Parkhaus
- die entgegenkommenden Saarländer
- Saarländer mit Schmerzen
- die Copine und die Mini-Copine
- der Onkel
- die verschlossene Tür am Standesamt
- der leere Akku an Muttis Fotoapparat, obwohl er an Weihnachten noch funktionierte…
- die Glocke
- der bühnenreife Auftritt des Standesbeamten im Honecker-Saal
-“Die Ehe ist die kleinste Keimzelle des Staates”
- Ja!
- unsere Unterschriften
- unser geschenkter Schirm
- die Büroklammer auf dem Ringteller
- der an sich schon überflüssige Ringteller
- das Lippenstiftputztuch
- die wartenden Kollegen
- die Luftballons
- der Sektempfang
- die Treppenfotos
- die professionellen Fotos meiner Schwägi
- das Essen
- die Kuchen
- unsere Mini-Hochzeitstorte
- die Luftballons an der Haustür
- die neugierigen Nachbarn, die aber nichts sagten
- die Briefe, die während unserer Abwesenheit eingeworfen wurden (Oh Leute…)
- der Wechsel der Klingelschilder mit Sekt
- die ständigen Hotelanrufe/Mails
- zusätzliche Kinderbetten
- der Tag der Ausfälle (Onkel und Mutti im Krankenhaus)
- die Fahrt ins Saarland mit voll bepacktem Auto
- die Angst ums Kleid in diesem Auto
- die Erleichterung als das Kleid wohl behalten ankam
- die Fahrten ins Krankenhaus
- das Bangen, ob Mutti dabei sein könnte
- der Braut-Notfallkoffer
- der Knienotfall mit Einkauf in der Apotheke (“Ich heirate und hab Knie!”)
- das Einchecken in der Suite
- die noch einmal über den Haufen geworfene Tischdeko (back totheroots)
- das Abendessen mit der Verwandtschaft am Tag davor
- die getrennte Nacht
- das lange Warten am Morgen (ICH hatte ja nix zu tun…)
- mein Spaziergang mit Mutti
- die eintreffenden Gäste
- die Fahrt im Aufzug (Wenn ich jetzt steckenbleibe…)
- das Treffen mit unserem Chauffeur
- der Brautstrauß
- die Fahrt zu meiner Lieblingsmodeschöpferin
- die öffnende Trauzeugin, die glücklicherweise mittlerweile gekommen war
- der WOW-Moment
- die Tränen meiner zitternden Lieblingsmodeschöpferin
- erste Fotos
- die Fahrt zur Kirche
- die Erleichterung, dass scheinbar alle Gäste da und keine weiteren Ausfälle zu beklagen sind
- auch Mutti war da
- die Tante, die erstmal den Anzug unseres Fürbitten-Lesers richtete
- die Pfarrer, die aus dem Nichts auftauchten, eine kurze Ansprache hielten und dann loseilten
- die Schleppe, die da nicht hinterherkam
- die Harfe, die eine der zahlreichen guten Entscheidungen für diesen Tag war
- die Kinder, die bei der Trauung nach vorne gerufen wurden und nicht merkten, dass sie die Ringe brachten
- “Lieblingsmodeschöpferin, vor Gottes Angesicht nehme ich Dich an als meine Frau…”
- der soufflierende Pfarrer, der mich mehr verwirrte als er mir half. Ich hatte den Text doch drauf…
- das klingelnde Handy
- der vergessene Kuss
- der Pfarrer, der meine Braut noch vor mir küsste, damit aber die Situation rettete
- der Kuss!
- die Fotografen im Halbkreis, die es mir schwer machten irgendwo hin zu schauen
- der rasante Auszug
- die Seifenblasen, die von dem ein oder anderen Gast fast als Schnaps verwendet worden wären
- die Übergabe der Spenden
- Gratulanten, die mitten ins Gespräch grätschten
- das obligatorische Herz mit der Nagelschere
- die Unterstützung durch Nr. 4
- die entspannende Fahrt zum Fotoshooting
- das Warten auf die Fotografin
- der Mann der Fotografin
- das anstrengende Shooting und das Warten auf das richtige Licht
- das Foto, bei dem ich nicht mehr wusste was ich machen sollte
- die Kletterpartie auf die Mauer
- die Erleichterung als es vorbei war
- “Doppelhaus wollte ich hören”
- die Ankunft im Gasthaus
- das problemlose Sägen
- die Schiefertafeln mit unseren Namen, die ich überhaupt nicht bemerkte
- die Torten, die professionell organisiert waren
- die Wahnsinnstorte der Trauzeugin
- die langsam einkehrende Entspannung als man mal sitzen konnte
- der DJ
- die Wunschkarten unseres DJs
- die Kurzansprache zur Eröffnung des Büffets
- die bemalbaren Puzzleteile
- die Fotoecke
- das leckere Essen
- der Hochzeitswalzer (wir waren echt gut!)
- die Leuchtstäbe, die am Ende alle bei den Kindern waren
- das Anschneiden der Hochzeitstorte mit uns und unserem Eiffelturm (auch hier alles perfekt)
- die Spiele: Übereinstimmungsquiz, Reise nach Jerusalem (Entspannung für uns, obwohl die Braut fast alle Accessoires dabei hatte) und das ultimative Wickelspiel
- verschissene Nutella-Windeln
- Wickeln mit der Wickelunterlage und Shampoo
- “Es geht ihr doch gut!”
- die Rückgabe des Laufstalls
- die lesbischen Mittänzer
- die Mienen meiner Verwandtschaft
- der Abschlusstanz der Schwesti
- meine Flucht vor dem Tanz hin zum Schnaps
- “Es war mir eine Ehre hier dabei zu sein”
- “Ihr wisst gar nicht, wie sehr ich euch helfen kann. Schau mir in die Augen!!!”
- die Hochzeitsnacht
- das Frühstück am nächsten Morgen
- die überstürzte Abreise einiger Gäste
- die Kinder, die traurig waren, weil die Feier vorbei war
- das Traumwetter an beiden Hochzeitstagen
- die Ringschatulle, die an der Rezeption abgegeben wurde
- die problemlose Aufräumaktion am nächsten Morgen
- die Geschenkezählung
- die Pfarrsekretärin, die noch eingearbeitet werden muss und unmöglich innerhalb von einer Woche unsere Urkunde fertigstellen kann
- die Memorykarten
- das Herbstmenü
- der Daily Flip-Brief von Chris
- der gestrandete Adventskalender
- das gestorbene Fensterputzen
- die Fahrt nach Paris
- das Treffen mit der Kollegin
- unser halbrundes Hotelzimmer IM Bahnhof
- der anstrengende Spaziergang
- die Suche nach unserem Dinner-Schiff, das wir ohne den Hinweis meiner Kollegin für eine Touristenfalle gehalten hätten
- die Buchung des Dinners nach einem Anruf
- der Disney-Store mit Madame Pottine und dem Biest
- unser Schloss an der Pont des Arts
- das romantischste Dinner aller Zeiten mit Fahrt zum beleuchteten Eiffelturm (und geschmeckt hat’s auch noch super)
- die Käsekugeldinger, die nur bei uns immer wieder aufgefüllt wurden
- die lustigen Weinkühler
- die lustigen Mitfahrer, die mit Stöckelschuhen über das Kopfsteinpflaster gehumpelt kamen und sich auch noch hinlegten
- der Schock nach unserer Rückkehr
- das Telefon funktioniert nicht
- die Wand schimmelt
- die andere Wand hat merkwürdige Salpeter-Auswüchse
- …und das innerhalb von zwei Wochen?
- die Warteschleife bei Vodafone
- der Techniker, der Feuchtigkeit als Problem ausmachte
- das elend laute Trocknungsgerät unseres Vermieters
- die Suche nach einer neuen Wohnung
- die Ernüchterung aufgrund von Preis, Größe, Lage oder Holzvertäfelungen…
- die Besichtigung der neuen Wohnung und die für uns typische schnelle Entscheidung
- die Suche nach einem Umzugsunternehmen und die für uns typische schnelle Entscheidung
- die parallele Anfertigung von Hausarbeiten
- das Packen der Kisten
- die Entsorgungswelle
- die Baustellensituation in unserer neuen Wohnung
- das kann doch nicht fertig werden…
- der an sich relativ problemlose Umzugstag
- die Bestellung unserer Küche
- die Zeit ohne Küche
- die Aushilfskochplatte
- die unzählige Male gestrichene Wand im Treppenhaus
- die merkwürdige Prioritätenliste der Handwerker
- die merkwürdige Ordnung der Handwerker
- der abenteuerliche Waschmaschinenanschluss
- die Einliegerwohnung im Gefängnis-Look
- die mühsame Einrichtung unseres Nests
- die ständigen Knüppel, die zwischen unsere Beine geworfen werden
- die Rollläden…
- schwäbelnde Handwerker
- die Rauchschwaden aus osteuropäischem Kraut, die durch unsere Wohnungstür zogen
- die Walla-Walla-Geräusche von oben
- unser Standkühlschrank
- unsere schöne Küche
- unser graues Lack-Regal
- Riesen-Löcher in der Decke
- schiefe Wände und Böden
- der arme Hund, der unter uns eingezogen ist und den ganzen Tag bellt - und manchmal auch etwas länger
- die - ja wieviele sind es eigentlich - die über uns eingezogen sind
- verirrte Müllsäcke
- der Stellplatz
- ein Fliesenspiegel ohne Küche
- dreifach verglaste Fenster
- Fenster, die wir so schmerzlich vermisst hatten, dass wir jetzt alles und jeden beobachten
- Heizungsrohre mitten im Raum
- Flecken auf den Fliesen
- hohle Wände hinter Türrahmen
- Stromausfälle
- “Nächste Woche!”
- der Kabelanschluss-Brief
- der idiotische Postbote, der auf einmal alles in den alten Briefkasten mit einem anderen Namen drauf steckte…
- der Kellerraum, der erst vollgestellt, dann kurz leer war und jetzt komplett von unserer Nachbarin übernommen wurde
- unsere Mängelliste, die zumindest mal etwas bewegte
- der Handwerker, der sich in unserer Wohnung den Arm aufschlitzte (“Ist nicht tief”)
- der piepsende Rauchmelder in Nachbars Keller, der immer nur dann piepte, wenn ich nicht hinhörte
- ein zu Unrecht abgelehntes Stipendium
- die neugierigen Ex-Nachbarn, die uns plötzlich auf dem Weihnachtsmarkt ansprachen
- Kinder, die lachend auf mich zuliefen oder mich um Erlaubnis für Zuckerwatte baten
- Gerrypsilon
- Legosteinchen
- unsere Despi-Sessions
- BreeHändetäsch
- Die Lynette…
- Die Gaby…
- Die Susan…
- Unser Jahresvorrat an Spülmaschinentabs, der immerhin pro Stück etwas billiger war
- die Exceltabelle zur Monatsabrechnung meiner Lieblingsmodeschöpferin
- meine ausgeklügeltes Abrechnungssystem, das einen in den Wahnsinn treiben kann
- die Buchung unserer Hochzeitsreise mit kompetenten Mitarbeitern
- die Anzahlung, die fast auf den Cent noch auf meinem Girokonto war
- “Wie lange muss ich denn hier bleiben? Ich muss die Kartoffeln noch ernten!”
- der Porno mit Meryl Streep und Tommy Lee Jones
- Minus ssweiSsimmer
- Matarikis Tochter Atamarie und die Lenkdrachen der Maori
- Biffthomas und WC-Entebernd
- der Klebepunkt unter dem Schlappen
- unsere Nürnberg-Reise mit Verspätung und zeitgleich eintreffenden Zügen
- Nürnberger Bratwürste, Hähnchenstreifen ohne Salat und Baguette ohne alles
- “Wollen wir zum Bahnhof laufen und uns dort verabschieden oder sollen wir uns jetzt verabschieden und dann was Essen gehen? Ihr entscheidet.” - “Na… dann tschüss!”
- Plattnase
- “Wo is dann mei Gabi?”
- Akki-Schlabber-Küsse
- Akkis Mutter
- die Bestatter-Mutter
- “Sie hat die Puppe kaputt gemacht”
- iiiiepl
- Alaska
- “Sie muss kochen können” vs. Curry-King
- Guy
- ein Odyssee zum Mexikaner
- eine Odyssee in Bayrisch Kohlhof (Wikipedia sagt hierzu: “Über die Bundesautobahn 8 und die Bundesautobahn 6 besteht eine außerordentlich gute Verkehrsanbindung nach allen vier Himmelsrichtungen” - das hat man gemerkt…)
- die Taufe
- “Bist du jetzt querschnittsgelähmt?”
- “Wie läuft das jetzt?” - “Also, ich gebe meine Tasse und die Pfandmarke ab und bekomme dann mein Geld zurück”
- der Statistik-Nussini
- “Mein Bruder, der…”
- der Blink-Kuli aus dem Kino
- Krampfanfälle nach Schokoladenkonsum
- das Saganaki
- die Barbarie-Ente und unser Himbeermarmeladenkaramellbleigießen
- spaßkopfig
- mein Spezial-Maschendings-Reißverschluss in lila
- manommadiebaggedigg
- unsere Sehnsucht nach einem Urlaub
- das Cake-Pops-Drama
- unser neuer Herd mit Lampenfunktion
- Gunnahmdmeinedamnherrn
- unser Adventskalender
- die Krassolade
- das Geheimniskrämern um den Häkel-Elch
- mein unrühmlicher Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt nach dem Hoffenheim-Spiel
- dünnes Eis zwischen den Jahren
- die “Wir müssen mal reden”-Mail
- die verlorene Füllung
- geänderte Silvestertraditionen

Meine Güte, jetzt ist es doch wieder lang geworden und höchstwahrscheinlich habe ich doch wieder einiges vergessen.Wie eingangs erwähnt, war 2013 sehr ereignisreich. Aber es hat sich gelohnt. Die Eintracht hatte ein tolles Jahr mit Europapokal-Auftritten. Nur in der Liga muss nächstes Jahr mehr kommen.
Bei meiner Lieblings-Modeschöpferin und mir ist das “Projekt 2013” erfolgreich beendet worden. Es waren perfekte Tage und mehr kann man sich eigentlich für eine Hochzeit nicht wünschen. Einen Teil von “Projekt 2014”, den Umzug, haben wir vorgezogen, so dass das nächste Jahr hoffentlich nicht ganz so anstrengend wird wie das abgelaufene. Ein bisschen Ruhe hätten wir uns verdient. Aber sicherlich hält das nächste Jahr noch die ein oder andere Überraschung für uns bereit.Da mache ich mir keine Sorgen - und auch keine Gedanken…

Zum Abschluss jetzt noch mein traditioneller Gruß: Ich wünsche allen Eintrachtfans, allen Lesern von Daily Flip, allen weiteren Besuchern dieser Seite und allen, die mir sonst noch nahe stehen: Guten Rutsch und ein ausgesprochen schönes, erfolgreiches, glückliches und friedliches Jahr 2014!!!

Zurück