Daily Flip Das Eintracht Tagebuch seit 1999.

Peter Schuster muss gehen

Die Führungsgremien bei der Eintracht wollen Peter Schuster zum Rücktritt bewegen. Dieser möchte offenbar weitermachen, weshalb sein Rauswurf wohl kurz bevor steht. Über seine peinlichen Auftritte schüttelt nicht nur ganz Fußballdeutschland, sondern auch jedermann bei der Eintracht den Kopf. Erledigt zu sein scheint damit die Verpflichtung von Andreas Möller, der wohl eine Träumerei des Herrn Schuster war. Bernd Hölzenbein hingegen steht jetzt wieder ganz weit vorne auf der Liste der Kandidaten für den Managerposten.

Der Vertrag mit David Montero wurde heute in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Die Trennung war nach dem dritten Alkoholeklat des Spielers binnen eines Jahres unvermeidlich geworden.

Heute war das Wetter wieder ausreichend schön, um an den Strand zu gehen. Chris und ich gingen schon mal vor. Er hatte allerdings seine Sonnenbrille vergessen und erwischte unsere Leseratte in flagranti, als sie mein Zimmer durchsuchte! So viel zur kriminellen Ader - aber meine Zettel hatte ich ja bei mir :-)
Die beiden Damen kamen dann irgendwann nach, waren allerdings schnell genervt und verkrochen sich in die Dünen. Was kann ich denn dafür, wenn sich unsere Leseratte unbestätigten Gerüchten zufolge die Beine mit Shampoo rasiert und dann zu “faulen” beginnt und unser Traumpaar sich einmal mehr leicht in den Haaren lag? Sei’s drum… Chris ging wieder einmal als einziger ins Wasser. Diesmal sogar ohne seine Mark-Spitz-Badehose, woraufhin sich der Strand ziemlich schnell leerte. Ich wartete schon auf die Ankunft der dänischen Sittenwächter… Doch es passierte glücklicherweise nichts :-)
Nach unserer Rückkehr schien Chris langsam durchzudrehen. Er formte mit seinen biologisch-dynamischen Weingummis seltsame Figuren, vom Kussmund bis hin zu undefinierbaren Dingen und gab zudem noch nervige Töne von sich. Herr im Himmel…
Nach unserer Tiefkühl-Lasagne machten wir nochmal eine Strandwanderung. Zunächst ließen wir uns einem der wenigen deutschen Touristen fotografieren. Dann kletterten wir eine Düne hinauf und widmeten uns so tollen Dingen wie Jesus-Latschen-Weitwerfen… Wer letztlich gewann, blieb ungeklärt, da unsere Leseratte den Schuh nicht geradeaus, sondern diagonal einen Abhang hinunter warf. Auf dem Rückweg hatten wir übrigens kurzzeitig irgendetwas vergessen. Was war das noch gleich…?
Wieder zu Hause verschwand Chris mit seiner Freundin für eine Zeit in ihrem Zimmer. So war ich alleine unserer Leseratte ausgeliefert, die mir sogleich schreckliche Angst einjagte. Sie erzählte Schauergeschichten von irgendwelchen Bestien, die nachts in Dänemark ihr Unwesen trieben. Sie hatte jedoch einen guten Draht zu den Viechern, so dass sie uns in der Nacht verschonten.
Nachdem ich ihr Buch entführt hatte, schloss sie sich danach in ihr Zimmer ein. Chris, mit seinem unwiderstehlichen schweizer Charme, überzeugte sie jedoch davon uns reinzulassen. Was folgte war eine lange Belagerung (wollte da jemand schlafen bzw. lesen?). Nicht, dass wir nerven wollten… ;-) Wir wunderten uns nur über ihre rauhe Bettwäsche, fragten uns ob und was sie wohl darunter anhatte - und Chris stellte nervende Fragen über meine längst der Vergangenheit angehörenden Frauenbekanntschaften… Zum Abschied hob er noch mal kurz die Bettdecke hoch, was am nächsten Morgen zu einer kleinen Meinungsverschiedenheit führte.

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