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Köln-Eintracht 2:0

Eigentlich wäre jedes weitere Wort über den Grottenkick unserer Mannschaft in Köln schon zu viel. Ich versuche mich trotzdem mal an einem Spielbericht:Die Mannschaft begann gegenüber der Vorwoche auf drei Positionen verändert. Kreuz, Puljiz und Wiedener blieben draußen. Dafür kamen Chris, Bindewald und Bürger ins Team. An der gezeigten Leistung änderte dies freilich wenig…

Das taktische Konzept mit (sehr) defensiver Ausrichtung wurde schon nach 5 Minuten über den Haufen geworfen. Ingo Hertzsch köpfte eine harmlose Flanke der Kölner per Bogenlampe ins eigene Netz. Die Eintracht schien wegen des frühen Rückstands verunsichert. Jedenfalls war kaum ein konstruktives Aufbauspiel zu beobachten. Und in der Abwehr war wie in den beiden vorangegangenen Spielen eher Panik als Ruhe angesagt. Die jungen Kölner (Durchschnittsalter unter 24 Jahre) hatten durch Podolski, Grujic, Federico und Kringe zahlreiche gute Chancen. Es dauerte aber noch bis zur 35. Minute, ehe Podolski das 2:0 erzielte: Ingo Hertzsch attackierte Federico zu spät, der lupfte in den Lauf des Stürmers. Uwe Bindewald hatte im Laufduell keine Chance - und der Ball war drin… Vor der Pause zeigte die Eintracht dann noch einmal kurz so etwas wie Offensivaktionen. Doch ein Tor gelang ihr nicht.
In der Halbzeit wechselte die Eintracht Beierle und Frommer für Chris und Günther ein. Doch auch die jetzt drei Stürmer konnten das Blatt nicht mehr wenden. Die Kölner hatten keine Mühe den Sieg nach Hause zu schaukeln.

Nach dieser Leistung kann einem für die Zukunft eigentlich nur Angst und Bange werden. Die Eintracht steht jetzt auf einem Abstiegsplatz mit 2 Punkten Rückstand. Von der tollen Form zu Beginn der Rückrunde ist nichts mehr zu sehen. Und jetzt kommt der wahrscheinliche Meister Werder Bremen ins Waldstadion, eine Woche drauf spielt die Eintracht beim Dritten in Stuttgart. Wenn es dumm läuft (und unwahrscheinlich ist das nicht gerade) setzt es zwei Niederlagen - und dann könnte schon eine Vorentscheidung im Abstiegskampf gefallen sein. Jetzt helfen wohl nur noch Durchhalteparolen…

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